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Vom Autor: Es gibt drei Dinge, die eine starke Wirkung auf die menschliche Psyche haben können: Farbe, Klang und Geruch... Die heilenden Eigenschaften von Farben werden seit langem in der Medizin genutzt, Wir spüren jeden Tag seinen erstaunlichen Einfluss auf uns. Der Einsatz von Farbe in der psychologischen Praxis führt zu erstaunlichen Ergebnissen! Und das ist erst der Anfang der Reise... Farben wirken auf die Seele, sie können Gefühle hervorrufen, Emotionen und Gedanken wecken. Der Einfluss von Farbe auf das menschliche Wohlbefinden ist seit der Antike bekannt. Die Farbtherapie bzw. Chromotherapie wird in der Medizin seit langem sehr erfolgreich eingesetzt. In der modernen Welt werden auf der Grundlage der Nanotechnologie spezielle farbemittierende Geräte entwickelt, die viele Krankheiten heilen können, indem sie den Körper auf zellulärer Ebene beeinflussen. Die therapeutische Wirkung von Farbe auf die menschliche Psyche wird auch in der modernen Psychotherapie genutzt. Der Einfluss von Farben auf den menschlichen Körper Der Einsatz verschiedener Farbwellen zu therapeutischen Zwecken hat eine jahrhundertealte Tradition. In der Antike behandelten die Ägypter und Chinesen Kranke, indem sie sie mit bestimmten Farbstoffen einrieben oder ihnen in bestimmten Farben gefärbte Kleidung anzogen. Viel später (im 17.-18. Jahrhundert) begannen Ärzte, farbiges Licht zur Behandlung körperlicher Beschwerden zu verschreiben. Sie stellten fest, dass der rote Teil des Spektrums eine erwärmende Wirkung auf den Menschen hat und der blaue Teil eine kühlende Wirkung hat. Blau verengt die Arterien, führt zu einem Anstieg des Blutdrucks und „tonisiert das Blut“; Blau ist außerdem betäubend und hat eine gute Wirkung bei Hautkrankheiten. Grün senkt den Blutdruck und hat eine beruhigende und hypnotische Wirkung auf das Nervensystem. Es ist gut bei nervöser Erregung anzuwenden. Orange gilt als anregend und erhöht leicht den Blutdruck. Gelb ist ein geistiges Stimulans. Die Farbe Lila vereint die anregende Wirkung von Rot und die tonisierende Wirkung von Blau. Anschließend wurde die Untersuchung des Einflusses der Farbe auf die somatischen Prozesse des Körpers fortgesetzt und durch verschiedene Fakten ergänzt. Insbesondere in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde nachgewiesen, dass rote Farbe nicht nur das Nervensystem aktivieren, sondern auch die Muskelspannung erhöhen kann, und dass blaue Farbe die Senkung des Bilirubins im Blut und die Linderung von Gelenkschmerzen beeinflusst (nach P.V. Yanshin).Wissenschaftliche Beweise für den Einfluss von Farbe auf psychophysiologische Indikatoren gibt es seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Im Rahmen wissenschaftlicher Experimente wurde der Einfluss der Farbe auf das Erregungsniveau des Nervensystems untersucht. Es stellte sich heraus, dass rote, gelbe und weiße Farben durch die Aktivierung des autonomen Nervensystems das Angstniveau erhöhen können, während blaue und grüne Farben das Angst- und Feindseligkeitsniveau reduzieren und ein subjektives Gefühl der Entspannung hervorrufen können lichtgeschützter Raum mit einer speziellen Leinwand, auf die eine bestimmte Farbe projiziert wurde. Eine fünfminütige Belichtung (Anzeige) einer bestimmten Farbe führte zu spürbaren Veränderungen im emotionalen Zustand der Versuchsteilnehmer. Diese Methode wurde nicht zufällig gewählt. Lichteinwirkungen auf den Körper sind über Akupunkturpunkte, Haut, Schleimhäute, Blutgefäße etc. möglich. Von allen Methoden ist jedoch die Wirkung von Licht auf das visuelle System die bequemste und effektivste, da das Auge für die Wahrnehmung von Licht geschaffen ist und die Netzhaut des Auges die Übertragung über die Zirbeldrüse (Epiphyse) durchführt Lichtenergie auf alle Strukturen des Körpers. Psychophysiologie der Farbe Der Einfluss der Farbe auf die psychophysiologischen Prozesse des Körpers erfolgt über das autonome Nervensystem (ANS) und seine sympathischen und parasympathischen Teilbereiche. Das sympathische Nervensystem (SNS) sorgt für aktive Verhaltensweisen (Kampf oder Flucht), daher führt seine Aktivierung zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, einer verstärkten Atmung, erhöhten Blutzuckerkonzentrationen usw. Das parasympathische Nervensystem (PNS) hingegen schafft Bedingungen für Ruhe und Erholung. Seine Aktivierung reduziert die Herzfrequenz, normalisiert die Atmung und erhöht die Durchblutung unseres Sehsystemsist anatomisch eng mit diesen Strukturen verbunden, sodass das Farbspektrum unterschiedliche Auswirkungen auf das Nervensystem haben kann. Somit führt die Wahrnehmung des rot-gelben Teils des Spektrums zu einer Aktivierung des SNS und einer Hemmung des PNS; blaue und grüne Farben hingegen unterdrücken das SNS und aktivieren das PNS. Daher werden Rot-Gelb-Orange-Töne verwendet, um die Aktivierung und den Tonus des Körpers zu steigern, und Blau-Grün-Farben dienen der Entspannung und Erholung. Weiße und schwarze Farben wirken sich auch auf das ANS aus. Weiß stimuliert das ergotrope System (SNS) des Körpers, unterstützt seine Tagesaktivität und Schwarz, das das trophotrope System (PNS) beeinflusst, fördert nach Ansicht von Psychologen eher Menschen, die schwarze und dunkle Grautöne in der Kleidung bevorzugen zu düsterer Stimmung und Depression. Laut Ernährungswissenschaftlern ist es unwahrscheinlich, dass eine Person, die Gerichte mit leuchtenden, appetitanregenden Farben verwendet, eine Gewichtsabnahme erreichen wird. Die Fähigkeit der Farbe, die Wahrnehmung des umgebenden Raums zu verändern, wird von Innenarchitekten erfolgreich genutzt. Und die Fähigkeit einer Kombination gegensätzlicher Farben, die Aufmerksamkeit einer Person zu erregen, wird von den Herstellern von Werbeprodukten aktiv genutzt. Ein Überschuss an hellen Farben sowie Weiß kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Um den Zustand zu normalisieren, müssen Sie in Ihrem Leben alle Hauptfarben des Farbspektrums harmonisch präsent haben: von Rot bis Violett, bevor Sie sich der Farbe zuwenden Um ein Heilmittel zu finden, müssen Sie wissen, was Sie „behandeln“ sollen: Körper oder Seele. Sie können Farbe auch zur Auswahl von Farbkorrekturzielen verwenden, beispielsweise bei der Durchführung von Farbdiagnosen. Farbdiagnostik Farbtests (Farbdiagnostik) dienen dazu, den aktuellen Zustand einer Person zu diagnostizieren. Um es umzusetzen, müssen Sie sich vorstellen, dass die Farben des Farbkreises von Rot bis Violett vor Ihren Augen erscheinen und sich langsam gegenseitig ersetzen. Für die Visualisierung jeder Farbe sind 10–15 Sekunden vorgesehen. Nach Abschluss des Tests müssen Sie analysieren, welche Farben gut dargestellt wurden, hell und satt waren und welche verblasst waren. Einige Farben werden möglicherweise überhaupt nicht angezeigt, was auf das Vorliegen bestimmter gesundheitlicher oder psychischer Probleme hinweist. Abhängig vom „Verlust“ der Farbe, ihrem Verblassen oder dem Auftreten einiger Verunreinigungen in der Hauptfarbe können Sie das konkrete Problem beurteilen. Nachfolgend finden Sie die Bedeutung des Fehlens der einen oder anderen Farbe in der Farbdiagnostik (nach G. E. Breslav und K. Rai). Rote Farbe: Mangel an körperlicher Kraft oder Willen, Müdigkeit, Erschöpfung, Apathie. Orange: Mangel an Energie, verminderte Stimmung , Passivität, verminderte Libido. Gelb: Mangel an Energie, vermindertes oder fehlendes Gefühl der Unabhängigkeit, schwaches Gefühl der Individualität, Gefühl von Selbstzweifeln. Grün: Mangel Gefühl der Selbstbestätigung, Selbstintegrität, Gefühl des geistigen Gleichgewichts, latente Erregung oder Angst. Blau: geschwächte Intuition, übermäßige Rationalisierung oder psychomotorische Erregung. Sobald Ihr „Farbzustand“ bestimmt ist, müssen Sie auswählen, welche Farben Sie zur Korrektur verwenden möchten. Um das Unbewusste besser beeinflussen zu können, sollten Farben in symbolische Formen (Wasser, Feuer, Himmel usw.) gestaltet werden. Zunächst werden die Farben wiederhergestellt, die beim Testen verblasst waren oder fehlten. Zunächst wird die Farbkorrektur 1-2 Minuten lang durchgeführt, dann schrittweise jeweils eine Minute hinzugefügt, bis die Gesamtbelichtungszeit für eine Farbe 5-6 Minuten erreicht. Dies reicht in der Regel aus, um bei regelmäßiger Anwendung deutliche Veränderungen zu erzielen. Farbtherapie Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Farbe für psychotherapeutische Zwecke einzusetzen. Dies könnte eine einfache Visualisierung sein; Kunsttherapie mit verschiedenenZeichenbedarf, farbiges Papier, Fäden und Reste; Trance-Techniken mit Farbflecken und vieles mehr. Der einfachste und zugänglichste Weg, der keine spezielle Schulung oder Begleitmaterial erfordert, ist die Visualisierung (visuelle Darstellung einzelner Bilder oder Ereignisse) ist eine recht verbreitete und bequeme Möglichkeit, Stress abzubauen und die Zukunft zu programmieren. In der Farbtherapie wird durch Visualisierung ein Farbbild erzeugt, das über die Sehzentren auf unsere Psyche einwirkt. Eine ziemlich bekannte Tatsache ist die Fähigkeit des Gehirns, auf eine imaginäre Situation wie auf ein reales Ereignis zu reagieren (mit allen daraus resultierenden Konsequenzen in Form psychophysiologischer Veränderungen im Körper). Daher steht eine korrekt durchgeführte Farbvisualisierungssitzung in der Psychotherapie einer Lichtbelichtungssitzung mit speziellen Geräten in der medizinischen Praxis in nichts nach. Darüber hinaus haben solche psychologischen Übungen neben der therapeutischen Wirkung auch einen Trainingscharakter (Training), der die Entwicklung von Konzentration, Vorstellungskraft und Selbstregulation vor dem Hintergrund eines veränderten Bewusstseinszustandes beeinflussen kann Sehr tiefe Schichten des Unterbewusstseins, die unterdrückte Informationen aus dem persönlichen Unbewussten extrahieren und unerschöpfliche kreative Energie aus den Ressourcen des kollektiven Unbewussten schöpfen. Visualisierung liegt einer psychokorrigierenden Einflussmethode wie der Farbmeditation zugrunde. Farbmeditation ist eine suggestive Wirkung, die darin besteht, durch die Konzentration auf Farbbilder verschiedene mentale, somatische und vegetative Wirkungen zu erzielen (Breslav G.E.). Es wird in zwei Varianten praktiziert: heterogene Suggestion (Vorschlag von Farbbildern durch einen Spezialisten) und autogene Suggestion – eigenständige Meditation mit Hilfe von Farbbildern. In ihrer Wirkung ähnelt diese Methode der Homöopathie: Eine therapeutische oder korrigierende Wirkung wird durch regelmäßige und langfristige Einwirkung richtig ausgewählter Farben erzielt. In meinen Kursen praktiziere ich eine heterosuggestive Version der Farbmeditation und verwende sie in Kombination mit Atmung und Entspannungsübungen, die die Wirkung deutlich steigern und die psychotherapeutische Arbeit mit dem Klienten effektiver machen. Da es sich bei der Farbmeditation um eine meditative Technik der Psychokorrektur handelt, muss man in der Lage sein, in einen besonderen (veränderten) Bewusstseinszustand einzutauchen Erreichen Sie ein ziemlich tiefes Maß an Entspannung (mehr zu den Regeln für die Durchführung von Meditation erfahren Sie in der letzten Ausgabe des Magazins). Die Nichtbeachtung dieser Grundregel kann die Wirkung psychokorrektiver Arbeit erheblich verringern. Das Wesen der Farbmeditation besteht darin, dass Sie nach Eintritt in einen meditativen Zustand bestimmte Farben im Raum Ihres inneren Sichtfelds visualisieren müssen Um eine Farbmeditation richtig durchzuführen, empfiehlt G.E. Breslav, sich an den folgenden Algorithmus zu halten: 1) Beruhigung und Entspannung; 5) Farbkorrektur; ) Um aus einem meditativen Zustand herauszukommen, müssen Sie direkt in einem ausgeglichenen und ruhigen Zustand mit der Farbkorrektur beginnen. Da Musik Einfluss auf die emotionale Verfassung eines Menschen haben kann und dadurch die chromatische Zusammensetzung des Farbkreises verändert, werden Farbdiagnostik und -therapie am besten ohne musikalische Begleitung durchgeführt. Wenn Sie sich dafür entscheiden, mit Farbe als Therapeutikum zu arbeiten, sollten Sie bedenken, dass die Farbtherapie eine psychokorrektive Hilfsmethode ist. Es beseitigt Probleme nicht auf einer tieferen Ebene, sondern ermöglicht es Ihnen, das Problem zu erkennen und Ihren Zustand zu verbessern. Bei der Wahl dieser Methode muss eine Person ihren Zustand objektiv beurteilen. Als psychohygienisches Mittel für gesunde Menschen ist die Farbtherapie uneingeschränkt einsetzbar. Sie müssen nur an angemessene Dosen der „Bestrahlung“ denken, damit es nicht klappt