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Wir haben kürzlich mit Kollegen das Thema Therapie und den inneren Raum des Klienten besprochen. Und heute bin ich auf einen Artikel über das Stalking in Innenräumen gestoßen. Es wurde interessant, diese Gedanken zu entwickeln. Der Kunde verfügt über einen bestimmten inneren Raum, eine Art Lagerraum, in dem alles Notwendige und Unnötige aufbewahrt wird. Speisekammern können unterschiedlich sein: mit oder ohne Regale; in Staub und Spinnweben oder sauber, ordentlich; vollgestopft mit zufälligen Dingen oder umständlich platziert; im Allgemeinen handelt es sich um einen bestimmten Ort, an dem der Kunde mit einer Taschenlampe (manchmal auch ohne) hineinkommt, stolpert, in die Ecke gerät und sich nicht zurechtfindet. Und wenn es unerträglich wird, ruft er einen „erwachsenen Onkel (oder eine erwachsene Tante)“ als Therapeuten an. Er schimpft über die scharfen Kanten und bereut seinen Fingerstumpf. Das heißt, er nimmt es in die Arme. Und dann, nachdem er seine Tränen weggewischt und sich die Nase geputzt hat, holt er seine Taschenlampe heraus und hilft dem Kunden, sich in seinem Kleiderschrank zurechtzufinden. Hebt scharfe Ecken hervor. Zeigt, wo es so viel Staub gibt, dass das Atmen unerträglich ist. Aber er selbst tut nichts. Eine Therapeutin ist keine Putzfrau, Tante Zina, mit Wischmopp und Eimer. Nur der Kunde selbst kann seine Speisekammer ausräumen. Denn nur er weiß, was noch teuer und wertvoll ist und was längst zur Verschrottung ansteht. Und wie man Dinge richtig anordnet – stapelt oder in Regale stellt. Das heißt, schaffen Sie IHREN EIGENEN Komfort. Warum kann der Kunde nicht alles selbst machen? Manche Menschen haben nicht genug Licht von ihrer Taschenlampe. Jemand hat Angst vor der Dunkelheit und kann nicht alleine in seinen Kleiderschrank gehen. Und oft stolpert jemand in die Ecke, und es gibt niemanden, der Mitleid hat. So leben wir... Die Idee eines Kleiderschranks regt mich immer mehr an. Und hier ist ein kleiner Test für Sie: Wie werden die Dinge dort aufbewahrt? Willkürlich verstreut? Ordentlich gefaltet und sortiert? - Wie mache ich das, wenn ich in den Schrank klettere und die Türen schließe? Gemütlich und sicher? Oder ich habe Angst und kann nicht atmen? - Gefällt mir das Innere meines Kleiderschranks oder möchte ich etwas ändern? - Möchte ich die Dinge ordnen? Wie ist Ordnung für mich? - Kann ich selbst etwas ändern oder brauche ich Hilfe von jemand anderem? - Kann ich diese Hilfe mündlich annehmen oder aufschreiben? Sogar in Form von Kommentaren :) Das ist deine innere Speisekammer :)