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Grüße an alle Leser dieses Artikels! Heute möchte ich über Empathie sprechen und auch versuchen, die Frage zu beantworten, ob emotionale Intelligenz und Empathie so gleichwertig sind, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Daher entwickelte sich dieses Konzept zunächst im Rahmen philosophischer Konzepte und wurde als „Sympathie“ bezeichnet. Diese Definition umfasste die Entwicklung moralischer Gefühle und Altruismus. Später definierte der Philosoph Spinoza dieses Phänomen als „Nachahmung von Affekten“. Der Begriff „Empathie“ wurde erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts vom amerikanischen Psychologen E. Titchener eingeführt. Und genau zu der Zeit, als dieses Konzept von philosophischen Abhandlungen in den Bereich der Psychologie überging, stellte sich eine völlig logische Frage: Unter welchem ​​Aspekt sollten wir Empathie betrachten? Kognitiv oder emotional? Manche Menschen glauben, dass Empathie ein rein emotionaler Prozess des Fühlens von Objekten der sozialen Realität ist. Letztere betrachten dieses Phänomen als eine kognitive Rekonstruktion der Innenwelt eines anderen Menschen, die Fähigkeit, sich das Verhalten anderer Menschen vorzustellen. Allerdings gibt es diejenigen, die glauben, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt, da kognitive und emotionale Prozesse in der Psyche so eng miteinander verknüpft sind, dass eine klare Trennung nicht möglich ist. In der modernen Literatur findet man viele Interpretationen des Konzepts der Empathie, mir persönlich scheint jedoch die folgende Definition umfassend zu sein: Empathie ist das bewusste Einfühlen einer Person in den emotionalen Zustand anderer Menschen. Das Wort „bewusst“ wird nicht zufällig gewählt: Eine Reihe von Autoren weisen darauf hin, dass es sich eher um eine Identifikation mit dem handelt, wenn der Empathiker nicht erkennt, dass es sich dabei gerade um die Widerspiegelung der Gefühle des Kommunikationspartners handelt Gesprächspartner. Andere Forscher definieren die Identifikation mit dem Gesprächspartner als strukturellen Bestandteil der Empathie. V. Boyko nennt beispielsweise Identifikation eine unabdingbare Voraussetzung für erfolgreiche Empathie, da es sich um die Fähigkeit handelt, einen anderen auf der Grundlage von Empathie zu verstehen, sich in die Lage eines Partners zu versetzen. Grundlage der Identifikation ist die Leichtigkeit, Beweglichkeit und Flexibilität von Emotionen sowie die Fähigkeit zur Nachahmung. Neben der Identifikation als Kanäle der Empathie identifiziert Boyko auch: Durchdringungsfähigkeit (die Fähigkeit eines Individuums, eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit zu schaffen, die zur Etablierung einer empathischen Interaktion beiträgt. Eine Atmosphäre der Unnatürlichkeit, Spannung, Misstrauen hingegen, wird zu einem Hindernis für den Aufbau von Empathie); emotionaler Kanal (verantwortlich für die Fähigkeit einer Person, mit anderen in „emotionale Resonanz“ zu treten, nämlich Empathie, Mitgefühl und Empathie zu zeigen sowie die innere Welt des Gegners zu verstehen, die Fähigkeit emotional zu reagieren entsteht durch das „Eintreten“ in das Energiefeld des Partners); der intuitive Kanal (ermöglicht es dem Einzelnen, sich in einem Mangelzustand über eine andere Person zu befinden und sich nur auf die eigene Erfahrung zu verlassen, deren Verhalten zu verstehen und vorherzusagen). ; persönliche Einstellungen des Einzelnen (dies ist etwas, das empathische Interaktion sowohl behindern als auch fördern kann. Wenn der Einzelne glaubt, dass es etwas Unangemessenes, Taktloses ist, Neugier auf die innere Welt einer anderen Person zu zeigen, wenn er versucht, persönliche Kontakte zu vermeiden Dadurch entsteht die Überzeugung, dass die Erfahrungen anderer gelassen und uninteressiert behandelt werden müssen. In Fällen, in denen es keine Einstellungen gibt, die die Interaktion verhindern, zeigen die verbleibenden Empathiekanäle eine intensivere und zuverlässigere Wirksamkeit. Empathie kann auch auf unterschiedliche Weise realisiert werden, und auf dieser Grundlage wurden drei Arten von Empathie identifiziert: emotionale Empathie - das heißt, sie erfolgt durch Projektion und Nachahmung der Reaktionen und Emotionen einer anderen Person; im Gegensatz zum vorherigen Typ basiert sie auf intellektuellen Mechanismen wie Vergleich, Analogie usw. und stellt genau einen kognitiven Prozess dar; Unter Empathie versteht man die Fähigkeit einer Person, die emotionalen Reaktionen einer anderen Person vorherzusagenIn bestimmten Situationen hat empathische Interaktion unterschiedliche Ausdrucksgrade: Sie kann sich als einfache emotionale Reaktion auf die Erfahrungen einer anderen Person oder als tiefes Eintauchen in den Bereich seiner Gefühle äußern. Ich sollte auch beachten, dass Empathie oft unterschiedliche Richtungen zeigt: Jemand empfindet beim Betrachten von Kunstwerken eine intensivere Empathie und emotionale Reaktion, für manche sind Tiere das wahre Objekt der Sympathie, für andere sind es ältere Menschen oder Kinder usw. Etwas Ähnliches wie Empathie kann ein Psychoanalytiker übrigens als Ergebnis einer konkordanten Gegenübertragung empfinden, zu der auch die Akzeptanz des inneren Zustands des Patienten durch den Therapeuten gehört. Mit anderen Worten: Der Analytiker beginnt im Prozess der Interaktion mit dem Klienten, ungefähr die gleichen Gefühle und Erfahrungen zu erleben, mit denen der Patient sozusagen mit deren innerer Realität übereinstimmt. Ich denke, dass jeder Psychotherapeut diese Empfindungen bei der Arbeit mit einem Klienten mindestens einmal erlebt hat, was Jung als mystische Beteiligung bezeichnete. Und indem ich mich an Freuds Strukturtheorie der Persönlichkeit erinnere, möchte ich hinzufügen, dass die Identifikation des Therapeuten sowohl mit dem Ich des Patienten als auch mit seinem Es und Über-Ich erfolgen kann. Im ersten Fall wird der Analytiker Ähnlichkeit mit den rationalen Manifestationen des Klienten empfinden, im zweiten Fall mit seinen Trieben und Instinkten und im dritten Fall mit spirituellen und moralischen Werten. Lassen Sie mich dieses interessante Thema hier nicht weiter ausführen, da es einen eigenen Artikel wert wäre. Welche Methoden gibt es, um den Grad der Empathie zu bestimmen? Dabei handelt es sich in der Regel um Selbstauskunftsfragebögen, bei denen der Befragte einer bestimmten Aussage zustimmen oder nicht zustimmen muss. Beispielsweise bietet der Mehrabian- und Epstein-Fragebogen folgende Beurteilungsmöglichkeiten: 3. Für mich ist es unangenehm, wenn Menschen nicht wissen, wie sie sich zurückhalten und ihre Gefühle offen zeigen können.27. Wenn ich sehe, wie Tiere leiden, finde ich folgende Aussagen: 16. Bei der Kommunikation mit Geschäftspartnern versuche ich es zu vermeiden, über persönliche Angelegenheiten zu sprechen. Ich bin in der Lage, völlig mit meinem geliebten Menschen zu verschmelzen, als ob ich mich in ihm auflösen würde.34. Wenn Freunde anfangen, über ihre Probleme zu sprechen, verlagere ich das Gespräch lieber auf ein anderes Thema. Natürlich liefert ein Selbstberichtsfragebogen keine objektiven Ergebnisse, sondern gibt vielmehr Auskunft über unser Selbstgefühl in dem untersuchten Bereich. Leider kenne ich keine gültigere Methode, um den Grad der Empathie zu messen, aber in der Literatur habe ich Hinweise auf den „Reading the Mind in the Eyes“-Test gesehen, der darauf abzielt, den Grad der kognitiven Empathie zu messen. Sie wurde von Forschern der Universität Cambridge durchgeführt, um festzustellen, ob die Fähigkeit zur Empathie genetische Korrelationen aufweist. Dieser Test umfasste 36 Aufgaben, deren Bedingungen wie folgt lauten: Der Testteilnehmer muss Schwarzweißfotos der Augen der Schauspieler betrachten und aus vier Optionen eine auswählen, die dem angegebenen mentalen Zustand entspricht. Erinnert ein wenig an den Meyer-Salovey-Caruso-Test für emotionale Intelligenz, finden Sie nicht? Allerdings habe ich die Prüfung selbst nie in die Hände bekommen, daher kann ich nichts Genaueres zu den darin gestellten Aufgaben sagen. Bei der Auswertung der Prüfungsergebnisse stellte sich heraus: Der Erfolg beim Bestehen der Aufgabe war knapp bezogen auf Alter und Geschlecht. Generell schnitten jüngere Befragte und Männer schlechter ab. Darüber hinaus nahm mit steigendem Bildungsniveau die Genauigkeit der Erkennung emotionaler Zustände bei Frauen unter Berücksichtigung genetischer Faktoren deutlich zu. Den Autoren zufolge könnte dies auf unterschiedliche Mechanismen der kognitiven Empathie bei Frauen und Männern hinweisen. Welche weiteren interessanten Daten gibt es in den Quellen zum Thema Empathie? So wird beispielsweise beschrieben, dass bei Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen, insbesondere bei Menschen mit Autismus, Schwierigkeiten bei der Umsetzung kognitiver Empathie festgestellt wurden, Menschen mit einer psychopathischen Persönlichkeitsstruktur jedoch Schwierigkeiten haben, die emotionale Art der Empathie zu zeigen. Versuchen wir nun, das Emotionale zu vergleichen 8-988-553-50-28