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In vielen Fällen ist der Grund, warum jemand einen Psychologen um Hilfe bittet, die Beziehung, in der er sich befindet. Das ist natürlich nicht überraschend. Wenn das, was starke Unterstützung und Unterstützung sein sollte, zu einer Quelle unangenehmer Erfahrungen wird, ist es schwierig, in anderen Lebensbereichen Erfolg zu haben. Der berühmte Philosoph und Experte für die menschliche Seele, Erich Fromm, beschreibt die Liebe (die die Grundlage menschlicher Beziehungen bildet) als das, was zwei Menschen miteinander verbindet und es jedem von ihnen ermöglicht, er selbst zu bleiben. Die Worte des Klassikers sind richtig und schön, aber für zwei lebende Menschen mit ihren eigenen Eigenschaften und Mängeln kann es schwierig sein, dies zu erreichen. Was zunächst Freude bereitete, wird oft zu einer Quelle von Schmerz und Leid. Es geht nicht einmal darum, dass wir, inspiriert vom Glück und der Schönheit der Zeit des Verliebens, dem anderen seine Unzulänglichkeiten und Unannehmlichkeiten verzeihen. Im Gespräch geht es vielmehr darum, dass, wenn diese Scheuklappen der Verzauberung fallen, viele Dinge im Leben bereits anderen untergeordnet werden. Sein (oder ihr) Charakter, seine Gewohnheiten, seine Werte. Und früher oder später stellt sich die Frage: „Wo bin ich hier?“ Und auf der einen Seite der Skala stehen unsere eigenen Interessen, die wir aus irgendeinem Grund blind opfern, und auf der anderen Seite gibt es ein einziges Argument: „Ich liebe!“ Was verbirgt sich hinter diesem mysteriösen Wort? Wenn man es genauer betrachtet, versucht ehrlich zu sich selbst zu sein, taucht neben dieser Erkenntnis auch Angst auf. „Wie kann ich ohne ihn/sie sein? Wie wird alles ausgehen?“ Oftmals handelt es sich dabei um die Angst vor der Einsamkeit, die Angst, mit sich selbst allein zu sein. Angst vor Veränderung, Zerstörung der gewohnten Lebensweise. Damit verbunden ist oft die Führung eines Haushaltes und die Erziehung von Kindern. Doch hier ergeben sich andere Maßstäbe mit anderen Maßstäben: Alles so lassen, wie es gekommen ist, oder sich selbst treu bleiben. Schließlich sind wir für jeden Tag unseres Lebens vor allem uns selbst gegenüber verantwortlich. Wenn wir uns in die Fesseln von Beziehungen binden, unsere Interessen verletzen, akzeptieren, inneren Schmerz und Demütigungen erleben, steckt schließlich jeden Tag viel innere Kraft in die Beantwortung der Frage: „Wie leben wir weiter mit dieser Person?“ Wenn diese Ressourcen dafür aufgewendet würden, Wege und Mittel zu finden, ohne ihn (oder sie) zu leben, würde man vielleicht die Antwort finden. Die Antwort, die der Beginn des Weges zu einem neuen glücklichen Leben sein kann.