I'm not a robot

CAPTCHA

Privacy - Terms

reCAPTCHA v4
Link



















Original text

Was ist Sucht?

Was ist Sucht? Sucht einfach erklärt Wenn man süchtig wird, wird man von einer bestimmten Substanz oder einem bestimmten Verhalten abhängig. Daher unterscheiden einige Experten zwischen zwei Arten von Sucht: Substanzabhängigkeiten beziehen sich auf bestimmte Substanzen wie Alkohol, Tabak, Beruhigungsmittel, Schmerzmittel oder Rauschmittel wie Kokain und Heroin. Auch bestimmte unkontrollierbare Verhaltensweisen werden heute häufig als Sucht identifiziert. Diese sogenannten „Verhaltenssüchte“ sind hierzulande noch nicht offiziell als Sucht anerkannt, das wird sich aber in den nächsten Jahren ändern. Die Betroffenen werden zum Beispiel abhängig von Einkaufen, Glücksspiel oder Computerspielen. Gemeinsam ist beiden Formen, dass die Opfer immer wieder auf die Substanz oder das Verhalten zurückgreifen, auch wenn es ihnen langfristig schadet – etwa körperlich, sozial oder finanziell. Es entsteht ein innerer Druck bzw. Zwang („Suchtdruck“), der so stark ist, dass der Süchtige sein Verhalten nicht mehr kontrollieren kann. Wie entsteht eine Sucht, wenn man zum ersten Mal Bier trinkt oder spielt? Manchmal bedarf es vieler Wiederholungen, bis das Verhalten „hängenbleibt“ oder Körper und Geist von der Substanz abhängig werden. Es ist nicht ganz klar, wie eine Sucht entsteht. Eine Theorie besagt, dass mehrere Faktoren auf verschiedenen Ebenen zusammenkommen müssen: Reaktionen im Gehirn, die eigene Persönlichkeit, soziale Faktoren. Wie entsteht dadurch eine Sucht im Gehirn? Psychologen und Psychiater vermuten, dass das Gehirn einen Lerneffekt hat. Reaktionen des Gehirns auf eine Droge oder ein Verhalten Warum verschiedene Substanzen oder Verhaltensweisen unterschiedlich schnell süchtig machen oder warum manche Menschen schneller süchtig werden als andere, ist nicht vollständig geklärt. Der Neurotransmitter Dopamin spielt jedoch wahrscheinlich eine Rolle bei der Sucht – er ist für positive Verstärkung und Freude verantwortlich und wird im Belohnungssystem des Gehirns verarbeitet. Forscher vermuten nun, dass bei Sucht die neurologischen Prozesse im Gehirn viel komplexer sind und sich nicht nur auf die Ausschüttung von Dopamin reduzieren lassen: Individuelle Persönlichkeit Persönlichkeitsfaktoren spielen eine wichtige Rolle – zum Beispiel, wie jung ein Mensch ist , als sie zum ersten Mal mit Substanzen in Berührung kamen oder als sie zum ersten Mal begannen, Verhaltensmodelle anzuwenden. Auch persönlicher Stress, Arbeitsdruck, häufige Schmerzen oder Schlafstörungen können das Suchtrisiko erhöhen. Dies gilt auch für bestehende psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen, aber auch für psychische Probleme wie Minderwertigkeitsgefühle. Ein weiterer Faktor kann erblich bedingt sein: Kinder von Drogenabhängigen sind selbst einem größeren Suchtrisiko ausgesetzt. Hinzu kommt das soziale Umfeld – also Familie, Freundeskreis und Kontakte in der Schule oder am Arbeitsplatz. Wenn es für nahe Familienangehörige und Vorbilder normal ist, bestimmte Substanzen zu konsumieren, verschwinden in vielen Fällen auch die eigenen Hemmungen. Auch soziale Stressfaktoren erhöhen das Suchtrisiko – zum Beispiel Konflikte oder Missbrauch in der Familie oder Leistungsdruck in der Schule oder am Arbeitsplatz. Wenn Menschen Drogen nehmen oder sich auf bestimmte Weise verhalten, reagiert das Belohnungssystem im Gehirn und das Gefühl eines Hochgefühls führt zu einer vermeintlich besseren Stimmung. Wichtig ist aber auch, wie zugänglich das Medikament ist und wie gesellschaftlich akzeptiert es ist. Im Alltag ist beispielsweise das Risiko einer Alkoholabhängigkeit für die meisten Menschen immer noch höher als das einer Heroinsucht, da sie möglicherweise nie mit dieser Droge in Kontakt kommen. Psychologische Beratung Sergey Popov - https://www.b17.ru/popov_sergey Sign Melden Sie sich für ein Beratungsgespräch über WhatsApp an - 89152853918