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Ressentiment ist eine häufige und starke Emotion, die schwerwiegende psychologische und zwischenmenschliche Folgen haben kann. In diesem Artikel werde ich versuchen, einen kurzen Überblick über das Phänomen Ressentiments aus psychologischer und psychotherapeutischer Sicht zu geben und seine Ursachen, Folgen und möglichen Behandlungsmöglichkeiten zu untersuchen. Was ist Groll? Groll ist eine komplexe Emotion, die als Reaktion auf wahrgenommene Ungerechtigkeit, Ungerechtigkeit oder Misshandlung auftritt. Typischerweise geht es dabei um Gefühle von Wut, Bitterkeit und Groll gegenüber der Person oder Personengruppe, die für den vermeintlichen Schaden verantwortlich gemacht wird. Ressentiments können sowohl aus tatsächlicher als auch aus vermeintlicher Ungerechtigkeit resultieren und in ihrer Intensität von leichter Verärgerung bis hin zu tief sitzender Wut und Feindseligkeit reichen. Ursachen für Ressentiments Ressentiments können aus einer Vielzahl von Erfahrungen und Situationen entstehen. Zu den häufigsten Ursachen für Unmut gehören die folgenden Faktoren. Unerfüllte Erwartungen. Wenn unsere Erwartungen darüber, wie andere uns unserer Meinung nach behandeln oder wie Situationen ausgehen sollten, nicht erfüllt werden, verspüren wir möglicherweise Groll gegenüber denen, von denen wir glauben, dass sie uns im Stich gelassen haben. Verrat. Wenn jemand, dem wir vertrauen, uns betrügt, beispielsweise indem er ein Versprechen bricht, lügt oder täuscht, kann das zu tiefem Groll führen. Diskriminierung. Erfahrungen mit Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, sexueller Orientierung oder anderen Faktoren können zu Ressentiments gegenüber denjenigen führen, die für die Diskriminierung verantwortlich gemacht werden. Ungerechtigkeit. Das Beobachten oder Erleben von Ungerechtigkeit, beispielsweise in Fällen sozialer oder wirtschaftlicher Ungleichheit, kann zu Ressentiments gegenüber denjenigen führen, die als unfaire Nutznießer des Systems wahrgenommen werden. Verletzung. Traumatische Erfahrungen wie Missbrauch oder Gewalt können zu tiefsitzenden Ressentiments gegenüber denjenigen führen, die für den Schaden verantwortlich gemacht werden. Folgen von Ressentiments Ressentiments können vielfältige negative Folgen für das psychologische und zwischenmenschliche Funktionieren haben. Zu den häufigsten Folgen von Ressentiments gehören Aggression, Depression, Angstzustände, Konflikte mit anderen, Wut und Feindseligkeit. Ressentiments können zu Wut- und Feindseligkeitsgefühlen gegenüber der Person oder Gruppe führen, die für den wahrgenommenen Schaden verantwortlich gemacht wird. Depression und Angst. Chronischer Groll kann zu Depressionen und Angstgefühlen führen, insbesondere wenn er mit Gefühlen der Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit einhergeht. Zwischenmenschliche Konflikte. Ressentiments können zu Konflikten und Spannungen in einer Beziehung führen, insbesondere wenn sie nicht angesprochen und gelöst werden. Gesundheitsprobleme. Chronischer Unmut ist mit einer Reihe gesundheitlicher Probleme verbunden, darunter Bluthochdruck, Herzerkrankungen und chronische Schmerzen. Ressentimentstherapie Psychotherapie kann eine wirksame Behandlung für chronische Ressentiments sein. Zu den gängigen psychotherapeutischen Ansätzen, die bei der Überwindung von Ressentiments hilfreich sein können, gehören: Kognitive Verhaltenstherapie (CBT). CBT kann Menschen dabei helfen, negative Gedankenmuster und Überzeugungen, die zu Ressentiments führen, zu erkennen und zu hinterfragen. Achtsamkeitsbasierte Ansätze. Achtsamkeitsbasierte Ansätze wie die achtsamkeitsbasierte Psychotherapie können Menschen dabei helfen, ein vorurteilsfreies Bewusstsein für ihre Gedanken und Gefühle zu entwickeln und so die Intensität emotionaler Reaktionen wie Ressentiments zu reduzieren. Emotionsfokussierte Therapie. Eine emotional fokussierte Therapie kann Menschen dabei helfen, die Emotionen zu erkennen und zu verarbeiten, die einem Verletzungsgefühl zugrunde liegen, wie etwa Traurigkeit, Angst oder Schmerz. Psychodynamische Therapie. Psychodynamische Therapie kann Menschen dabei helfen, die Grundursachen ihrer Verletzungen zu erforschen und zu verstehen, beispielsweise ungelöste Kindheitstraumata oder Erfahrungen mit sozialer Ungerechtigkeit.