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In letzter Zeit hört man oft den Ausdruck „emotionaler Burnout“ oder „beruflicher Burnout“. Auf den ersten Blick scheint es, dass die Person einfach müde und müde ist und sich ausruhen muss, um zur Normalität zurückzukehren und ihr altes Leben zu leben. Aber es ist wichtig herauszufinden, ob das so ist. Was ist der Unterschied zwischen Burnout und Müdigkeit? Man kann sagen, dass moralische Erschöpfung eines der Symptome von Burnout ist. Wahrscheinlich hat jeder Mensch schon einmal die Symptome eines Burnouts gespürt. Dies geschieht, wenn wir für eine Aktivität viel Aufwand, Energie und Ressourcen aufwenden. Wir führen zum Beispiel ein Großprojekt auf der Arbeit durch oder verbringen lange Zeit nur mit der Kindererziehung und können die Umgebung nicht einmal für kurze Zeit verändern, oder wir machen eine Prüfung oder bereiten uns auf eine Hochzeit vor. In diesen Fällen reicht Ruhe oder ein Aktivitätswechsel aus, um Kraft und Ressourcen wiederherzustellen. Und wenn die Situation endet, verschwinden die Symptome in Form von Reizbarkeit, verminderter Motivation, Schlafstörungen und mangelndem Verlangen von selbst. Es kommt aber auch vor, dass die Belastung und die dadurch verursachte Anspannung chronisch wird. Dann wird ein freies Wochenende, ein Tapetenwechsel oder sogar ein ganzer Urlaub die Situation nicht retten. Was passiert mit der Persönlichkeit eines Menschen bei chronischem Burnout? Heutzutage gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Klassifikationen bzw. Abstufungen der Stadien des emotionalen Burnouts. Aber sie alle beschreiben, wie sich ein Mensch fühlt und was er dagegen tut oder nicht tut. Als Beispiel möchte ich die Abstufung nach J. Greenberg nehmen. J. Greenberg schlägt vor, Burnout als einen fünfstufigen progressiven Prozess zu betrachten. 1. Die erste Phase des emotionalen Burnouts („Flitterwochen“). Der Mitarbeiter ist in der Regel mit der Arbeit und den Aufgaben zufrieden und geht diesen mit Begeisterung nach. Wenn jedoch der Arbeitsstress anhält, machen berufliche Aktivitäten weniger Freude und der Mitarbeiter verliert an Energie. 2. Zweite Stufe („Kraftstoffmangel“). Es treten Müdigkeit und Apathie auf und es kann zu Schlafstörungen kommen. Ohne zusätzliche Motivation und Anregung verliert der Mitarbeiter das Interesse an seiner Arbeit oder die Attraktivität der Arbeit in einer bestimmten Organisation und die Produktivität seiner Aktivitäten verschwindet. Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin und Distanzierung (Distanzierung) von beruflichen Pflichten sind möglich. Bei hoher Motivation kann es sein, dass ein Mitarbeiter weiterhin brennt, angefeuert durch interne Ressourcen, jedoch zu Lasten seiner Gesundheit. 3. Drittes Stadium (chronische Symptome). Übermäßige Arbeit ohne Ruhe, insbesondere bei „Workaholics“, führt zu körperlichen Phänomenen wie Erschöpfung und Krankheitsanfälligkeit, aber auch zu psychischen Erfahrungen wie chronischer Reizbarkeit, gesteigerter Wut oder einem Gefühl der Depression, „in die Ecke gedrängt“. Ständiger Zeitmangel (Manager-Syndrom). 4. Stufe vier (Krise). In der Regel entwickeln sich chronische Krankheiten, in deren Folge ein Mensch seine Arbeitsfähigkeit teilweise oder vollständig verliert. Gefühle der Unzufriedenheit mit der eigenen Leistungsfähigkeit und Lebensqualität verstärken sich. 5. Die fünfte Phase des emotionalen Burnouts („Durchbruch durch die Wand“). Physische und psychische Probleme werden akut und können zur Entstehung gefährlicher, lebensbedrohlicher Krankheiten führen. Der Mitarbeiter hat so viele Probleme, dass seine Karriere gefährdet ist. Die Entwicklung eines Burnouts wird durch Faktoren wie die Notwendigkeit, mit emotionalem Stress mit schwierigem Kontingent zu arbeiten und monoton oder stressig zu arbeiten, begünstigt. Auch der Mangel an angemessener Vergütung (nicht nur materiell, sondern auch moralisch und psychologisch) für die Arbeit wirkt sich aus. Dies gibt einer Person das Gefühl, dass ihre Arbeit keinen Wert hat. Zur Risikogruppe zählen alle Berufe, die mit ständigem Umgang mit Menschen verbunden sind, alle helfenden Berufe sowie Eltern von Kindern mit Behinderungen.