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Der Anwendungsbereich des 3-Phasen-Modells der Psychotherapie ist die Therapie verschiedener Traumaarten. Die Autorin des 3-Phasen-Modells, Judith Herman, stellt es wie folgt dar: 1. Stabilisierungs- und Sicherheitsphase. In dieser Phase wird die therapeutische Allianz aufgebaut; Der Klient wird in verschiedenen Techniken und Fähigkeiten geschult, um für sich selbst zu sorgen und seinen Zustand zu stabilisieren. der Klient erfährt mehr über die Verletzung im Allgemeinen; ein soziales Unterstützungssystem wird geschaffen und angepasst. Diese Phase ist sehr wichtig, da sie dazu beiträgt, dem Klienten Sicherheit zu geben – er lernt ein größeres Bewusstsein und Verständnis dafür, was mit ihm passiert, und auch, wie er damit umgeht. Die Phase zielt auch auf die äußere Sicherheit ab – die Schaffung geeigneter Lebensbedingungen und eines unterstützenden Umfelds. Dies ist auch der Hauptvorteil dieser Phase – der Klient wird stabiler und manchmal ist dies alles, was von der gesamten Therapie für ihn erwartet wird.2. Die Phase der Konfrontation bzw. der Arbeit mit traumatischem Material. Zu dieser Phase gehört die Bearbeitung einer traumatischen Situation. Wenn wir in Phase 1 den Folgen eines Traumas und dem, was einer Person im gegenwärtigen Moment widerfährt, mehr Aufmerksamkeit geschenkt haben, dann tauchen wir in der Konfrontationsphase tiefer in die Erfahrung ein. Der Kontakt damit erfolgt durch Exposition (Erinnerungen, schmerzhafte Empfindungen), Reskription und Desensibilisierung. In dieser Phase ist es auch sehr wichtig, die gesamte Ereigniskette wiederherzustellen, also eine konsistente Erzählung wiederherzustellen. Es ist wichtig, dass diese Phase in der Arbeit mit Traumata tatsächlich nicht immer vorhanden ist, und dank einer sorgfältigen Haltung gegenüber dem Klienten und seiner Erfahrung berücksichtigen wir seine Bereitschaft, mit Traumata zu arbeiten. Dies ist auch auf die Vorteile dieses Modells zurückzuführen.3. Konsolidierungs- und Reintegrationsphase. Die letzte, dritte Phase zielt auf die weitere Integration des Menschen in das Leben unter Berücksichtigung seiner Erfahrungen ab. Wichtige Elemente dabei sind der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen, die persönliche und berufliche Weiterentwicklung, das Erstellen von Plänen und Zielen sowie der Abschluss der Therapie. In dieser Phase baut der Klient unter Berücksichtigung aller erworbenen Fähigkeiten und neuen Erfahrungen sein Leben auf, ohne die Erfahrungen zu meiden, die er gemacht hat. Zu den Vorteilen dieses Modells möchte ich auch das allmähliche Fortschreiten des Traumas und die Möglichkeit erwähnen, ohne die Bereitschaft des Klienten nicht auf Details einzugehen, was die Therapie im Allgemeinen sicherer macht. Und zusammen mit der Anhäufung von Fähigkeiten zur Stabilisierung und emotionalen Regulierung scheint es möglich zu sein, die Wahrscheinlichkeit einer Retraumatisierung des Klienten zu verringern. Darüber hinaus ist das Modell einerseits universell, andererseits aber auch recht flexibel (es gibt keine klare Trennung zwischen den Phasen und es müssen nicht alle Phasen durchgeführt werden). Wenn wir über den Einsatz des Drei-Phasen-Therapiemodells in der ACT sprechen, dann ist es völlig kompatibel und harmonisch in den Ansatz integriert. Erstens meiner Meinung nach, da in der Akzeptanz- und Verantwortungstherapie Prozessen wie dem Kontakt mit dem gegenwärtigen Moment und der kognitiven Trennung große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Eine Person mit einer traumatischen Erfahrung bleibt sehr oft in der Vergangenheit oder Zukunft „stecken“, was bedeutet, dass der Kontakt mit dem gegenwärtigen Moment eine sehr wertvolle Fähigkeit ist, die den Klienten in die Realität zurückführt und es ihm ermöglicht, mit dem in Kontakt zu kommen, was ihm widerfährt ihn hier und jetzt. Die kognitive Entkopplung hilft Ihnen, sich von traumabedingten Gedanken zu lösen und anders auf Reize aus der Außenwelt zu reagieren. Wir nehmen diese Prozesse aktiv wahr und arbeiten in der ersten Phase der Therapie mit ihnen. In der zweiten Phase der Therapie liegt unser Fokus verstärkt auf dem Prozess der Akzeptanz. Die Verarbeitung einer traumatischen Erfahrung und die Konfrontation damit tragen zur Akzeptanz dessen bei, was dem Klienten widerfahren ist, und zur Fähigkeit, sich der Erfahrung zu stellen, anstatt sie zu vermeiden. Neben der Akzeptanz kann sich auch die Vorstellung von sich selbst in Vergangenheit und Gegenwart unter Berücksichtigung des Kontexts der Ereignisse ändern. Und schließlich suchen wir in der dritten Phase den Kontakt zu unseren Werten und streben danach, diese im Einklang mit ihnen zu leben. Auch während der gesamten Therapie, in jeder Phase, haben wir