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Vom Autor: Veröffentlicht in der Zeitschrift „Your Baby“, März 2011 Ein alltägliches Bild dieser Tage: Mama und Papa gehen ruhig ihren Geschäften nach, während das Baby begeistert fernsieht. Es scheint, was ist hier schlecht? Unterdessen sprechen Psychologen übereinstimmend von den Gefahren des TV-Missbrauchs. Lassen Sie uns gemeinsam mit der Leiterin des psychologischen Zentrums „Maria Grey“, der Psychologin und Lehrerin Maria Sera, das Problem untersuchen. Je später, desto besser. Für Kinder unter drei Jahren ist Fernsehen absolut kontraindiziert. Ab dem dritten Lebensjahr (und auf keinen Fall früher!) beträgt die zulässige Norm eine Stunde pro Tag. Im Alter von drei bis fünf Jahren kann ein Kind Zeichentrickfilme und Märchen ansehen. Im Alter von fünf bis sieben Jahren können Bildungsprogramme hinzugefügt werden, ohne dass sich die Sehdauer verlängert. Sie sollten sich jedoch nicht auf das Fernsehen als Allheilmittel verlassen, das die Entwicklung eines Kindes beschleunigen kann. Fernsehen kann einem Kind nur in sehr geringem Maße dabei helfen, neue Informationen zu gewinnen, seinen Wortschatz und Horizont zu erweitern. Ein wichtiger Punkt: Die von der Mutter erzählten Informationen werden vom Baby zu fast 100 % gespeichert und aufgenommen, während die Informationen aus dem Fernsehen nur zu 5 % gespeichert werden. Und das ist keine Übertreibung, sondern echte Zahlen! Achtung: Erstens schädigt Fernsehen die Neuronen des sich entwickelnden Gehirns eines Kindes und wirkt sich negativ auf die Gesundheit und das Verhalten von Kindern aus. Der Schaden durch Fernsehen ist hinsichtlich seiner schädlichen Wirkung vergleichbar mit dem Schaden durch Rauchen während der Schwangerschaft. Das Fernsehen versetzt ein Kind in einen Zustand, der einer hypnotischen Trance nahe kommt, weshalb Kinder scheinbar am Bildschirm „kleben“. Sobald der Fernseher eingeschaltet wird, weichen die für den Wachzustand charakteristischen Beta-Gehirnwellen langsamen Alpha-Wellen. Dies geschieht meist beim Einschlafen oder im ruhigen Wachzustand, wenn wir die Augen für eine Weile schließen. Dadurch wird die kritische Wahrnehmung des Geschehens abgeschwächt und die kognitiven Fähigkeiten werden reduziert. Wenn Sie das Fernsehen missbrauchen, wird die rechte Gehirnhälfte, die für emotionale Reaktionen verantwortlich ist, aktiver und die faszinierende Wirkung verstärkt sich nur noch. Fernsehen schränkt die Fantasie ein und reduziert die kreativen Fähigkeiten – bei längerem Fernsehen schaltet sich die Fantasie ab, das Kind hat einfach keine Verwendung dafür, weil eine passive Wahrnehmung von Informationen stattfindet. Anschließend kann die Lernfähigkeit eines solchen Kindes erheblich beeinträchtigt werden. Je mehr ein Kind als Kind fernsah, desto schlechter waren seine schulischen Leistungen. Übermäßige audiovisuelle Stimulation kann zu Aufmerksamkeitsdefiziten und in einigen Fällen zu Hyperaktivität führen. Ein Baby, das viel und oft fernsieht, kann unter ernsthaften Schlafstörungen leiden (Einschlafschwierigkeiten, nächtliches Aufwachen, Albträume). Ein weiteres gravierendes Problem ist die Tendenz zu Übergewicht bei Kindern, die mehr als vier Stunden am Tag fernsehen. Dies betrifft sowohl den Mangel an körperlicher Aktivität als auch die ständige Versuchung, einen Snack zu sich zu nehmen. Das Problem wird durch Werbung, die für ungesunde Lebensmittel wirbt, noch verschärft. Danach ist es sehr schwierig, ein Kind davon zu überzeugen, dass Haferflocken mit Milch besser sind als ein Hamburger und Cola. Darüber hinaus gewöhnen sich Kinder einfach an eine sitzende Lebensweise, und diese Gewohnheit bleibt auch in Zukunft bestehen. Fernsehen kann gewalttätige Tendenzen entwickeln. Das Gehirn interpretiert eine Gewaltszene auf dem Bildschirm genauso wie eine reale: Das Kind verspürt Angst und Furcht, und das limbische System (das Emotionen reguliert) beinhaltet Flucht- oder Aktivitätsreflexe (Aggression). Wenn ein Kind solche Szenen regelmäßig sieht, werden seine Gefühle abgestumpft, es wird gleichgültig, mit einem Wort, die Weltanschauung des Kindes ändert sich. Wenn ein Kind viel Zeit vor dem Fernseher verbringt, wird es kein richtigeres Verständnis der Welt entwickeln. Es ist, als würde er in einer Art virtueller Realität existieren, in der alles vertraut und verständlich ist und man über nichts nachdenken muss. Das alles gilt übrigens nicht nur für das Fernsehen selbst, sondern auch für das, was viele Eltern lieben.