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Ich möchte ein meiner Meinung nach sehr wichtiges Thema bei der Erziehung eines Kindes ansprechen – die Logik von Forderungen. Logik ist nicht nur für Eltern, sondern auch für Kinder wichtig. Auf dem Spielplatz habe ich ein sehr klares Beispiel beobachtet: Eine Mutter sagt ihrer Tochter, dass die Forderungen der Eltern logisch sein müssen und dass sie nach Hause gehen müssen. Mama wiederholt das jedes Mal, wenn sie ihre Tochter trifft, die die Rutsche hinuntergerutscht ist, jedes Mal, wenn die Tochter sagt: „Nur noch ein bisschen, Mama.“ Mit jedem Mal beginnt sich der Tonfall der Mutter zu verstärken und alles geht im gleichen Geist weiter. Dann bricht die Mutter zusammen, zittert die Tochter und sagt, ihre Erwartungshaltung sei überschritten, ihr sei kalt und sie müsse dringend nach Hause. Die Tochter ist schon bereit, sich zu arrangieren, versucht es aber trotzdem und sagt zu ihrer Mutter: „Mama, noch einmal.“ Und raten Sie mal, Mama stimmt zu! Und alles beginnt im Kreis. Sicherlich macht die Tochter dasselbe mit den anderen Forderungen ihrer Mutter. Doch Mama geht bis an ihre Grenzen. Aber die Tochter versteht nicht, wann sie aufhören kann, auch wenn ihre Mutter selbst mit emotionaler Intensität überredet werden kann. Erstens haben Kinder ohne Grenzen sehr große Ängste und als Folge davon entwickeln sich neurotische Manifestationen. Jemand kaut sich in die Nägel, pinkelt, es treten Tics auf, Aufmerksamkeitsdefizite – das sind Extremfälle, vor denen ich Sie warnen möchte. Auch hier gilt: Überforderung, Logik und strenge Grenzen führen auch ohne die emotionale Beteiligung der Eltern zu den gleichen Konsequenzen. In allem, insbesondere in der Bildung, muss Mäßigung herrschen. Viel Glück an alle Eltern! Logik, Liebe, Anspruch, Engagement, Distanziertheit... Im Allgemeinen: Leben mit großem L!