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Vom Autor: Veröffentlicht in der Zeitung „Golden Staircase“ Zustände persönlicher Macht sind ein vorrangiges und äußerst wünschenswertes Phänomen. Subjektiv bewertet jeder Mensch solche Zustände als bedingungsloses Gut. Da diese Zustände ein positives Vorzeichen und ein konstruktives Ergebnis haben, fungieren sie als unabhängige Werte für jeden von uns. Wir können mit Sicherheit sagen, dass das Erreichen eines Zustands persönlicher Stärke der wichtigste Sinn und das wichtigste Ziel der besonderen unabhängigen Tätigkeit des Subjekts ist. Menschen brauchen in schwierigen Situationen vor allem Zustände persönlicher Stärke. Als Testsituationen bezeichne ich alle Situationen, die subjektiv schwierig sind und denen wir möglicherweise nicht gewachsen sind. Eine ausführlichere Beschreibung von Testsituationen habe ich im Artikel „Testsituationen“ („ZL“-Nr....) gegeben. Dabei ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass sich die persönliche Stärke eines Menschen gerade in Testsituationen manifestiert. Wenn eine Person die Schwierigkeiten bewältigt, die in diesen Prüfungssituationen unvermeidlich sind, gewinnt sie an persönlicher Stärke. In meinen Seminaren zu Zuständen persönlicher Macht lade ich die Teilnehmer ein, eine Übung zu absolvieren, die eine für alle wichtige Testsituation simuliert. Sein Wesen besteht darin, die Erdbewohner anzusprechen und eine wichtige Botschaft zu übermitteln. Die Dauer einer so kleinen, aber sehr wichtigen Ansprache an die Bewohner des gesamten Planeten beträgt eine Minute. Die Situation ist zwar ein Spiel, virtuell, aber sehr aufregend. Besorgt erleben die Seminarteilnehmer diese Situation auf ihre charakteristische Weise. Viele Menschen stellen fest, dass die Qualität der Leistung stark abnimmt. Allerdings stellen die wenigen, die mit Angst zurechtkommen, eine deutliche Verbesserung ihrer Leistungsqualität im Vergleich zum Normalzustand (ohne Angst) fest. Inspiration entsteht und der Sprecher ist sozusagen in einer Art Energiefluss gefangen. Ich bitte die Teilnehmer, auf die Empfindungen zu achten, die zum Zeitpunkt der Aufführung im Körper entstehen. Es ist notwendig, die Empfindungen zu beachten, die mit Inspiration und einer positiven Einstellung einhergehen, und die Empfindungen, die das freie und kreative Sprechen vor einem solchen „repräsentativen Publikum“ beeinträchtigen. Der Redner stützt sich in seiner hervorragenden Rede auf die erste Gruppe von Empfindungen. Die zweite Gruppe von Körperempfindungen, das Unbehagen, zieht unwillkürlich die Aufmerksamkeit des Sprechers an und fesselt sie dadurch. Dadurch nimmt die Qualität der Rede ab: Der Redner kann sich nicht mehr voll und ganz auf das Thema der Rede konzentrieren. Gleichzeitig entsteht auch ein Energiedefizit; Die Energie, die für die Leistung hätte verwendet werden können, wird nun verwendet, um negative Gefühle aufrechtzuerhalten, die mit übermäßiger Angst verbunden sind. Beobachtungen der Reaktionen einer Person auf andere - eine Vielzahl von Testsituationen liefern vollständige Schlussfolgerungen über die Universalität dieses Mechanismus, über das Vorhandensein eines bestimmten Musters. Mir scheint, dass in allen Fällen folgendes Muster zu beobachten ist: In allen Testsituationen kommt es zwangsläufig zu körperlichen (Muskel-)Anspannungen, die die Bedeutung dieser Situation für einen Menschen widerspiegeln. Spannungen im Körper entstehen durch die primäre (phylogenetisch bedingte) instinktive Einschätzung der Situation als bedrohlich (Überlebensinstinkt, Selbsterhaltungstrieb). Subjektiv wird dies als Schwierigkeit erlebt. Bewältigt eine Person eine Testsituation, wird diese neu bewertet: Spannungen im Körper, die mit der primären (instinktiven) Bewertung verbunden sind, verwandeln sich in Gefühle der Unterstützung und Inspiration. Es entsteht ein Synergieeffekt – eine Person erhält zusätzliche Energie. Wenn eine Person die Schwierigkeiten von Testsituationen nicht bewältigen kann, kommt es zwangsläufig zu einer „Aufmerksamkeitsspaltung“. Die Aufmerksamkeit wird sowohl durch die tatsächlichen negativen Empfindungen einerseits als auch durch die Notwendigkeit, Aktivitäten im Zusammenhang mit der Situationsaufgabe durchzuführen, andererseits erregt. Offensichtlich wird die Verschlechterung der Handlungsqualität sowohl durch Informationsmangel (verminderte Sensibilität für das Thema – den Inhalt und die Bedingungen der Aufgabe) als auch durch eine spürbare Abnahme der Konzentration der Aufmerksamkeit auf die Aufgabe selbst (Ablenkung der Aufmerksamkeit von) bestimmt.