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Strukturaufstellungen sind eine der Spielarten der Methode der systemischen (Familien-)Aufstellungen. Bauliche Anordnungen entstanden in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Als Begründer der Strukturaufstellungen gelten Matthias Varga von Kibeda und Inze Sparrer. Sie stützten ihre Methode auf die philosophischen Ideen der Postmoderne, die Theorie der „universellen Grammatik“ und einige Prinzipien der kurzfristigen lösungsorientierten Therapie. Bert Hellinger selbst praktiziert keine strukturellen Arrangements, d. h. Im engeren Sinne kann diese Art von Aufstellung nicht als „Hellinger-Stellung“ bezeichnet werden. Der wesentliche Unterschied zwischen Strukturaufstellungen und klassischen Familienaufstellungen ist folgender. Wenn es in Familienaufstellungen üblich ist, das Problem eines Klienten durch die Interaktion seiner Familienmitglieder darzustellen, wird in Strukturaufstellungen das Problem „direkt“ beschrieben, d. h. Aus der vom Kunden gegebenen Beschreibung werden Elemente isoliert und eine logisch konsistente Interaktion zwischen ihnen ermittelt. Eine der einfachsten und beliebtesten Strukturen ist beispielsweise die Tetralemma-Anordnung oder Auswahlanordnung. Die Aufgabe, „A oder B“ zu wählen, kann als Struktur aus vier Elementen dargestellt werden (daher das Wort „Tetralemma“): A, B, „sowohl A als auch B“, „weder A noch B“. Diese vier Figuren und die sogenannten werden an der Vereinbarung beteiligt sein. „Fokus“ oder „Auswahlfaktor“. Der Auswahlfaktor hilft dabei, die Auswahlaufgabe nur auf den relevanten Kontext zu beschränken, d. h. Tatsächlich nennen wir „den Teil des Kunden, der zwischen A und B wählt“ und nicht den gesamten Kunden. Dadurch wird der Übergang der Aufstellung in einen persönlichen oder familiären Kontext vermieden, der für den Klienten unerwünscht sein kann. Die Fähigkeit, konkrete, vom Klienten gestellte praktische Probleme zu lösen, ohne sich in den familiären Kontext zu begeben, ist ein Vorteil struktureller Aufstellungen. Dies macht Strukturaufstellungen insbesondere im geschäftlichen Umfeld zur Lösung von Problemen im Zusammenhang mit der Arbeit von Organisationen beliebt. Die logische Konsistenz und größere Kontrollierbarkeit von Strukturaufstellungen macht sie auch bei Klienten, Psychotherapeuten und Beratern beliebt, die nicht bereit sind, mit der Unvorhersehbarkeit umzugehen klassischer familiärer und insbesondere spiritueller Systemordnungen. Strukturelle Aufstellungen sind auch bei Einzelarbeiten (ohne Gruppe) wirksam, bei denen der Arrangeur keine zusätzlichen Informationen von Stellvertretern hat und sich selbst helfen kann, indem er die Aufstellung auf Vollständigkeit und Konsistenz analysiert und die fehlenden Elemente logisch findet. Es gibt Dutzende beliebter und effektive Strukturen, die in Aufstellungen verwendet werden, außerdem kann jeder Arrangeur kreativ Strukturen für bestimmte Kundengeschichten erstellen. Im Allgemeinen können Strukturen in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: 1) Interne Strukturen. Diese Strukturen beschreiben die innere Welt eines Menschen und werden in der Regel in anderen Methoden der Psychotherapie entwickelt. Zum Beispiel eine beliebte Einteilung der inneren Welt in „innerer Elternteil“, „inneres Kind“ und „innerer Erwachsener“ (diese Einteilung stammt aus der Transaktionsanalyse). Oftmals beschreibt der Klient selbst seinen Zustand als Struktur, zum Beispiel: „Ein Teil von mir hat Angst, und der zweite überwindet die Angst.“ Eine andere beliebte Version der inneren Struktur ist „den Zustand anprobieren“. Zum Beispiel „ich, wenn ich mich scheiden lasse“ und „ich, wenn ich verheiratet bleibe.“ Zu diesen Elementen können Sie dann hinzufügen „Was hilft mir, wenn ich mich scheiden lasse“ (mehrere Faktoren) oder „Was ist für mich in der Ehe wertvoll“ (ebenfalls mehrere Faktoren). Die Klientin kann sich so ein Bild ihrer inneren Welt machen und eine fundiertere Entscheidung über ihr Handeln in einer Situation vor der Scheidung treffen. Interne Strukturen sind besonders effektiv bei der Analyse von Beziehungen, sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Bereich, aus verschiedenen Blickwinkeln und in verschiedenen Kontexten. Faktoren, die helfen, solche, die behindern, und andere Elemente werden dann zur anfänglichen Konfiguration hinzugefügt, was es ermöglicht, eine tiefgreifende Analyse und einen Aktionsplan zur Korrektur der Situation zu erhalten. 2) Äußere Strukturen beschreiben die Interaktion einer Person mit der Außenwelt Die beliebteste externe Struktur ist die Zielsetzung."