I'm not a robot

CAPTCHA

Privacy - Terms

reCAPTCHA v4
Link



















Original text

Vom Autor: Die Psychologie des Opfers und was man dagegen tun kann Der Mensch ist von Natur aus ein Raubtier. Kein einziges Lebewesen unterwirft sich den Umweltbedingungen so leicht und hartnäckig wie der Mensch. Das Ziel aller Lebewesen ist Anpassung und Überleben. Wir streben danach, die umgebende Realität unseren Bedürfnissen unterzuordnen, sowohl im globalen Sinne als auch auf der Ebene unseres individuellen Lebensweges. Wir streben danach, unsere Ziele zu erreichen, wobei wir die Interessen anderer oft absichtlich oder unbewusst ignorieren. Daher ist jeder Mensch in seinem Leben psychischem Druck ausgesetzt und hat erlebt, wie andere seine Rechte und persönlichen Grenzen verletzt haben. Einige von uns wurden geistig und körperlich misshandelt. Zu Hause, bei der Arbeit, in Situationen des Lernens und der einfachen Kommunikation scheinen wir uns ständig im Tanz zu drehen: Der eine rückt vor, der andere tritt einen Schritt zurück. Und dieser Rückschritt ist nicht immer schmerzlos. Deshalb sind wir gezwungen, uns zu verteidigen, unsere Rechte zu verteidigen. Aber nicht jedem gelingt die psychologische Selbstverteidigung. Warum befinden sich manche Menschen häufiger als andere in Situationen, in denen ihr Seelenfrieden gestört ist oder in Verlierersituationen? Das Geheimnis ist einfach. Wie Wölfe, die nach ihrer Beute suchen, wählen wir diejenigen aus, die möglicherweise psychisch geschwächt sind, um sicherzustellen, dass unser Angriff erfolgreich ist. Und in Bezug auf sie ergreifen wir in der Regel Maßnahmen zur Selbstbestätigung. In jeder Klasse befand sich ein Kind in der Position eines Außenseiters, eines „schwarzen Schafes“. Es gibt Menschen im Arbeitsumfeld, die ständig von der Führungskraft und dem Team angegriffen werden. Und in ihrem Privatleben stellen sich viele oft die Frage: „Warum passiert mir das?“ Haben Sie bemerkt: In öffentlichen Verkehrsmitteln geht eine ältere Frau selbstbewusst auf ein sitzendes junges Mädchen zu und bittet sie, ihren Sitzplatz aufzugeben. während junge Leute, die im gleichen Alter wie dieses Mädchen sind, ignoriert werden. Gleichzeitig verlangen die Regeln der Etikette, dass ein Mann einer Frau, insbesondere einer älteren Frau, den Vortritt lässt. Der Grund dafür ist, dass eine ältere Frau unbewusst jemanden wählt, der ihr weniger widerstehen kann. Studien haben gezeigt, dass ein Krimineller durchschnittlich sieben Sekunden braucht, um ein potenzielles Angriffsziel einzuschätzen – seine körperliche Fitness, sein Temperament usw. Der Kriminelle bemerkt alles: unsicherer Blick, schüchterne Bewegungen, träge Haltung, körperliche Behinderungen, geistige Depression, Müdigkeit – mit einem Wort, alles, was ihm in die Hände spielt. Alle Menschen haben die Fähigkeit, die potenzielle psychische Belastbarkeit anderer einzuschätzen. Jeder von uns ist in Gefahr, wenn er zu Hause oder bei der Arbeit unter körperlichen Erkrankungen, Müdigkeit oder Überlastung leidet. All dies verringert unsere Stressresistenz und schwächt unsere Widerstandskraft. Und wir sind in der Lage, diese Informationen unbewusst aus unseren Mitmenschen herauszulesen. Gleichzeitig verfügt die menschliche Natur über inhärente Mechanismen, die dabei helfen, Grenzen zu setzen und psychologische Barrieren zu errichten, um die Verletzung unserer Rechte zu verhindern. Wir müssen bedenken, dass jeder von uns gleichzeitig Raubtier und Opfer ist. Und es hängt nur von unserer inneren Einstellung ab, welchen Weg wir in einer schwierigen Situation wählen. Psychologische Selbstverteidigung ist eine besondere Beherrschung der eigenen Person und ihres inneren Potenzials. Die psychologischen Grundlagen der Selbstverteidigung sind wichtiger als die physischen, da sie es uns nicht so sehr ermöglichen, uns zu wehren, sondern vielmehr, Angriffe auf uns zu verhindern. Um uns zu helfen, haben die Natur und die Evolution psychologische Mechanismen der Selbstverteidigung festgelegt , die man als Verteidigungslinien bezeichnen kann. · Der äußere Eindruck, den wir auf andere machen, ist, dass sie in Extremsituationen größer, bedeutungsvoller und eindrucksvoller wirken. Tiere nutzen Mimikry und zeigen damit dem Feind, dass sie stark, gefährlich und nicht so leicht zu handhaben sind. Menschen nutzen in der Regel subtilere Methoden, um sich zu demonstrieren: Kleidung, äußere Accessoires.