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Vom Autor: Ich danke dem Autor der einzigartigen Studie M.V. Osorin Die Welt der Kinder hat ihre eigene Kultur, ihre eigenen Traditionen, die von Generation zu Generation an Kinder weitergegeben werden. Die Kindersubkultur ist relativ autonom; sie repräsentiert einen Staat im Staat. Erwachsene verstehen nicht viel von Kinderangelegenheiten; sie vergessen oft nicht nur, was in der Kindheit so wichtig war, sondern verdrängen es völlig aus dem Gedächtnis. Es sind die Traditionen der Subkultur, die es Kindern ermöglichen, eine so wichtige Ressource wie Kompetenz und persönliches Wachstum zu entwickeln. All diese Kindersachen werden trotz der Verbote der Erwachsenen in jeder Generation von Kindern reproduziert. Diejenigen Kinder, die aus Angst vor Erwachsenen nie daran teilgenommen haben, wachsen in ihnen „persönlich unvollendet“ auf. Was gehört zur Kinder-Subkultur: Teaser, Zählreime. Wie soll man reagieren, wenn jemand etwas Böses zu einem sagt? Wie kann man Frieden schließen, wenn man aus Dummheit gestritten hat? Wie verteilt man die Rollen gerecht, bevor man mit dem Spiel beginnt? Wie kann man darum bitten, etwas zu teilen, ohne sich selbst zu demütigen? Für diese Fälle gibt es spezielle Texte. „Es ist kein Rennen um einen – du fängst ein Schwein!“, „Die schwarze Kasse ist der Schlüssel, wer beschimpft, ist er selbst!“, „Gierig – Rindfleisch, einfache Schokolade …“ Problematische Situationen in der Kommunikation mit der Welt werden ritualisiert, erhalten einen Halbspielstatus und werden nach den von den Kindern akzeptierten Regeln gelöst. Es ist nicht nötig, Energie auf die individuelle Suche nach Lösungen für typische Kommunikationsprobleme zu verschwenden, sondern auf traditionelle Strategien zurückzugreifen, die man sich nur rechtzeitig merken muss. Kinder unter 10 Jahren halten diese Lösung für sicher effektiv - Skatologischer Humor: Analprobleme loswerden - Streiche: die Treppe hinunterrennen und an allen Türen klingeln, hier kommt es vor allem auf eine Kombination aus Angst und Freude an. aus Fenstern spucken und Wasserbomben auf Passanten werfen. Solche Aktionen werden in einer kleinen Gruppe von Freunden an der Grenze zwischen ihrer bekannten Welt und der Welt eines anderen durchgeführt. Dies ist eine einzigartige Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen und die Kraft des eigenen „Ich“ zu erfahren – Kontakt mit der Welt der magischen Kräfte: Wahrsagerei anhand von Busticketnummern, Anzahl der Knöpfe, Nummernschilder vorbeifahrender Autos; Beschwörung von Zwergen und der Pik-Dame – Besuch von „gruseligen Orten“. Kinder gehen an gruselige Orte, um an der Grenze zweier Welten zu stehen und existenziellen Horror zu empfinden. Die Erkundung eines gruseligen Ortes hat mehrere psychologische Ziele: Mut zu testen und zu trainieren, den Forschungsinstinkt zu befriedigen, persönliche Selbstbestätigung, Status in der Gruppenhierarchie und persönliche Grenzen zu klären – Schätze, Geheimnisse, Verstecke der Kinder. Nach 5 Jahren erscheint eine Schatzkammer: gefundene Dinge, Geschenke, aber nicht im Laden gekauft. Die dort befindlichen Dinge sind mit geheimen emotionalen Erlebnissen verbunden; Freunden und Eltern werden sie selten gezeigt. Diese gefundenen Gegenstände werden als Wertgegenstände wahrgenommen; die Fantasien und Fantasien des Kindes werden hier materialisiert. Im Alter von etwa 6–7 Jahren wird die Schatzkammer nach und nach durch eine Sammlung ersetzt. Die Unterschiede zwischen ihnen liegen im Prinzip der Materialkombination. Ist die Schatzkammer individuell, dann ist die Sammlung gesellschaftlich, sie basiert auf dem intellektuellen und logischen Prinzip der Materialauswahl, sie ist nach bestimmten Kriterien systematisiert. Erwachsene nutzen die Sammelleidenschaft der Kinder beispielsweise in der Werbung. Dies ist eine grobe und gefährliche Manipulation des Geistes von Kindern. Das Erschaffen von Geheimnissen ist eine starke Tradition der Subkultur von Kindermädchen. Warum existiert es? 1. die Möglichkeit der Kreativität, die außerhalb der Kontrolle von Erwachsenen liegt. 2. Verwirklichung der geheimen Präsenz des Kindes an einem bestimmten Ort. 3. Kommunikation zwischen Jungen und Mädchen. Jungen machen keine Geheimnisse, sie machen Verstecke. Geheimnisse und Verstecke haben eine gemeinsame Funktion – ihre Präsenz zu materialisieren. Im Cache sind persönlich bedeutsame Dinge versteckt, die zu Hause von den Eltern für Müll gehalten und weggeworfen werden können. Ästhetik ist hier nicht wichtig und es ist kein Kommunikationsmittel. Es ist wichtig, wie der Cache aufgebaut ist. Es ist sehr wichtig, dass der Cache nicht gefunden wird. Der Grund für dieses Element der kindlichen Subkultur ist der Aufbau tiefer persönlicher Kontakte.