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Menschen mit Übergewicht erklären ihr Problem oft mit einer sitzenden Lebensweise und dem Verzehr großer Mengen kalorienreicher Lebensmittel. Im Allgemeinen spielen diese beiden Faktoren tatsächlich eine große Rolle bei der Entstehung einer Krankheit wie Fettleibigkeit. Es gibt jedoch psychologische Muster des Essverhaltens, die die Reaktionen auf die regelmäßige Einwirkung starker Geschmacksreize mildern oder vermitteln können, was wiederum individuelle Unterschiede aufweisen kann. Es gibt drei Haupttypen von Essstörungen, die laut Forschern ihre eigenen ätiologischen Ursachen haben: äußeres Essverhalten; restriktives Essverhalten; Beim äußeren Essverhalten basiert die Nahrungsaufnahme eines Menschen nicht auf inneren physiologischen Reizen: Hunger, niedriger Blutzuckerspiegel, ein leerer Magen usw., sondern auf äußeren – einem gedeckten Tisch, hellen Verpackungen von Produkten, die auf dem Schaufenster liegen, Der Anblick von essenden Menschen, Werbung für Lebensmittel, eine Speisekarte mit attraktiven Bildern von Lebensmitteln in einem Restaurant, der aromatische, appetitliche Geruch von Lebensmitteln. Es ist diese Art des Essverhaltens, die dazu führt, dass man „in Gesellschaft“ isst, auf der Straße übermäßig naschen kann Auf einer Party essen, übermäßig viel Essen kaufen. Mindestens ein Drittel der adipösen Patienten haben ein äußerliches Essverhalten, das häufiger bei Männern vorkommt. Die Bildung einer externen Strategie süchtig machenden Essverhaltens wird durch kulturell bedingte Stereotypen hinsichtlich der Nahrungsaufnahme als Kommunikations- und Ermutigungsmittel begünstigt. Dieses Essverhalten trägt zur Bildung von: 1) übermäßigem Appetit und 2) einem unzureichenden, sich langsam entwickelnden Sättigungsgefühl bei Dabei handelt es sich um eine mechanische Überfüllung des Magens (sog. „Filler“, die versuchen, eine große Nahrungsmenge aufzunehmen, um das Gefühl eines vollen Magens zu erreichen). Emotionales Essverhalten (hyperphagische Reaktion auf Stress oder „Essenstrunkenheit“) Beim emotionalen Essverhalten ist der Anreiz zum Essen nicht Hunger, sondern emotionales Unbehagen: Ein Mensch isst nicht, weil er hungrig ist, sondern weil er unruhig, ängstlich, gereizt ist , oder hat eine schlechte Stimmung, er ist niedergeschlagen, deprimiert, beleidigt, aber auch verärgert, enttäuscht, gescheitert, gelangweilt, einsam usw. Im übertragenen Sinne „frisst“ ein Mensch mit emotionalem Essverhalten seine Sorgen und Nöte auf die gleiche Weise weg, wie ein alkoholgewöhnter Mensch sie herunterspült. In der Regel wird etwas Leckeres und Süßes verwendet: Schokolade, Kuchen, Eis, Süßigkeiten. Der Prozess des Verzehrs von Süßigkeiten bringt eine Person zur Ruhe, Entspannung und gibt Selbstvertrauen. Es gibt 5 grundlegende emotionale Zustände, die zu übermäßigem Essen führen: Angst, Unruhe, Traurigkeit, Langeweile, Einsamkeit. Der amerikanische Arzt G.M. Shelton nannte diese Art des übermäßigen Essens „Essenstrunkenheit“. Das Ungleichgewicht der endogenen Opiate, die für das Zufriedenheits- und Glücksgefühl verantwortlich sind und beispielsweise Angstgefühlen zugrunde liegen, versucht der Mensch durch Essen auszugleichen, was dabei hilft, das Lustzentrum zu stimulieren und die entsprechenden Neurotransmitter freizusetzen. Auch chemische Abhängigkeiten (einschließlich Alkohol) entstehen durch einen ähnlichen Mechanismus. Normalerweise entsteht emotionales Essverhalten, das letztendlich zu Fettleibigkeit führt, aus einem Angstgefühl, das fälschlicherweise mit Hunger verwechselt wird. Unter restriktivem Essverhalten versteht man eine übermäßige Selbstbeherrschung beim Essen mit unsystematisch strengen Diäten. Ständiges Einhalten einer Diät führt langfristig zu einem starken Hungergefühl, sowie einer sogenannten Diätdepression mit Nahrungsverweigerung und in der Folge zu Übergewicht. Aus diesem Grund werden Phasen der Selbstbeherrschung der Ernährung durch Phasen übermäßigen Essens ersetzt, was zur Gewichtszunahme beiträgt. Als Nahrungsbelohnung beim Abnehmen während strenger Diäten kann es zu Phasen übermäßigen Essens kommen. Dadurch entsteht ein Teufelskreis. Restriktives Essverhalten kommt am häufigsten bei jungen Frauen vor,.