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„Ich kaufe jeden Tag eine Flasche Wodka. Bin ich ein Shopaholic?“ Shopaholismus ist ein unwiderstehlicher, obsessiver Wunsch, Einkäufe zu tätigen. Ein Shopaholic kauft einen bestimmten Artikel in einem Geschäft, möchte aber beim Bezahlen nicht bewusst etwas anderes, Wichtiges und auf andere Weise für ihn Unzugängliches erwerben. Was könnte es sein? Entweder ein Weg der Anerkennung durch einen anderen, Bestätigung der eigenen Bedeutung, durch die Möglichkeit übermäßiger Ausgaben, oder vielleicht eine Möglichkeit, Geld loszuwerden, oder eine Flucht aus der Leere und Einsamkeit in die helle Welt der Säfte, Spiegel und der Illusion von Macht über den Verkäufer, in ein Land der Selbsttäuschung, in dem man launisch sein kann, Aufmerksamkeit erkauft und darüber hinaus Dinge ... Dienstleistungen als Bonus erhält. Die Grundlage dieses Phänomens ist der Mechanismus des Handelns. Ausagieren ist ein Verhalten, das durch ein unbewusstes Bedürfnis verursacht wird, mit Ängsten umzugehen, die als Reaktion auf das Auftauchen verbotener Wünsche, Gefühle, Fantasien oder Ängste und Erinnerungen entstehen. Durch das Durchspielen eines „Beängstigungsszenarios“ setzt ein Mensch jedes Mal das Gefühl der Hilflosigkeit und Angst (oder etwas, das einmal wirklich gewollt war, aber unmöglich, unerreichbar, verboten war) in die Tat um... Erleben... Stärke, egal wie schmerzlich das Drama, das er spielt. Somit kommt es zu einer Ersetzung des Denkens durch Handeln. Dies geschieht, wenn der ausgelebte Impuls (verbotene Wünsche, Gefühle, Fantasien, Ängste, Erinnerungen) nie verbal ausgedrückt wurde oder zu emotional aufgeladen ist, als dass eine Person ihn aussprechen oder sich dessen bewusst sein könnte. Da es sich bei der Psychoanalyse um eine „Gesprächsbehandlung“ handelt, fasst der Klient im Laufe der Arbeit in dem zwischen Psychoanalytiker und Klient geschaffenen Raum der Urteilslosigkeit und Akzeptanz nach und nach seine verbotenen Fantasien, Gefühle und Wünsche in Worte und erkennt dadurch Indem er diese negativen Gefühle in sich selbst akzeptiert, beginnt er, die Gründe für sein Handeln zu erkennen, was ihm ermöglicht, konstruktivere Wege zu finden, seine (einst verbotenen) Wünsche, Fantasien und Emotionen auszudrücken.