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In einem früheren Artikel haben wir diskutiert, warum emotionale Sicherheit eine wesentliche Grundlage sowohl für enge Beziehungen als auch für enge Freundschaften ist. Wenn wir wirklich verstehen, wie leicht enge Beziehungen zerstört werden können, werden wir beim Aufbau emotional sicherer Beziehungen vorsichtiger sein. Es liegt in der Natur des Menschen, nach sicheren Beziehungen zu streben, aber leider sind wir uns möglicherweise nicht vollständig darüber im Klaren, wie wir Hindernisse auf dem Weg zu wahrer Intimität schaffen. Emotionale Sicherheit bedeutet, dass wir uns innerlich entspannt und offen fühlen. Wahre Intimität entsteht, wenn Barrieren fallen und unsere Herzen sich öffnen und gleichzeitig Grenzen wahren. Der Forscher John Gottman glaubt, dass Kritik und Respektlosigkeit die wichtigsten Hindernisse für Intimität sind. Seiner Meinung nach ist Respektlosigkeit der Scheidungsgrund Nummer eins. Immer wenn wir jemanden durch verletzende Kritik oder Sarkasmus herabwürdigen, lösen wir Selbstverteidigungsmechanismen aus. So wie eine Blume nur dann erblühen kann, wenn die Umstände günstig sind, wird unser sanftes Selbst nicht erblühen, wenn wir keine innere Sicherheit verspüren. Ständiger Respekt, Freundlichkeit und Wertschätzung, die Gegenmittel zu Kritik und Verachtung sind, sind notwendige Voraussetzungen für den Aufbau wirklich enger Beziehungen. In einer romantischen Beziehung ist Liebe ein guter Anfang. Aber wenn wir gesunde, sichere Bindungen und eine stabile Verbindung reifer Liebe genießen wollen, müssen wir uns sicher fühlen. Diese Sicherheit schafft die Grundlage für emotionale und sexuelle Intimität. Zu Beginn einer romantischen Beziehung ist unser sexuelles Verlangen oft sehr stark. Es kann mit der Zeit schwächer werden. Und wir fragen uns, warum das passiert. Wir kommen möglicherweise zu dem Schluss, dass dies nicht der Partner ist, den wir wollen, oder dass alles nur eine Angelegenheit ist. Einer der Gründe, warum die Anziehung nachlässt, ist der Verlust der emotionalen Sicherheit. Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Blume. Wenn wir das Gefühl haben, ständig beschuldigt oder beschämt zu werden, anstatt respektiert und genährt zu werden, wird unser zartes Herz möglicherweise gepanzert, da es unsicher wird, unser verletzliches Selbst zu zeigen. Wir entscheiden möglicherweise, dass wir stärker sein müssen und lassen es einfach los. Tatsächlich lohnt es sich, darüber nachzudenken, was in unseren Beziehungen passiert. Es ist möglich, dass wir Worte zu persönlich nehmen oder auf harmlose Neckereien überreagieren. Aber in den meisten Fällen führt schmerzhaftes Necken oder Beschämen Ihres Partners dazu, dass er einfach weggeht. Wenn Sie einen Verlust an emotionaler, sexueller oder spiritueller Intimität verspüren, sollten Sie über Ihren eigenen möglichen Beitrag zu diesem Problem nachdenken. Fühlen Sie sich wütend, verletzt oder ängstlich und reagieren Sie indirekt auf diese Gefühle, anstatt sie nicht vorwurfsvoll, offen und reif auszudrücken? Reagieren Sie eher defensiv oder nehmen Sie die Gefühle und Vorlieben Ihres Partners nicht ernst genug? Ihr Partner distanziert sich von Ihnen, weil Sie darauf bestehen, Recht zu haben, oder weil Sie nicht mit Respekt zuhören, oder weil Sie Worte, Körpersprache (Augenrollen, Kopfschütteln usw.) oder einen beleidigenden Ton verwenden, der eskaliert, um Ihren Partner zu schützen ? Um emotionale Sicherheit zu schaffen, muss man wissen, was man in einer Beziehung nicht tun sollte. Die subtile und nicht so subtile Art und Weise, wie wir Menschen beschuldigen, kritisieren und beschämen, ist die Achillesferse der Intimität. Gleichzeitig erkennen Partner möglicherweise nicht, dass Fluchen und Nörgeln ein langsamer, aber sicherer Weg sind, eine Beziehung zu zerstören. Ein Gefühl emotionaler Sicherheit ermöglicht es uns, unsere Gefühle, Gedanken und Wünsche ohne übermäßige Angst frei mitzuteilen. Es braucht Mut und Bewusstsein, um die Schattenbereiche unserer Psyche zu verstehen, die unwissentlich unser Verlangen nach Liebe und Verbindung sabotieren können. Wenn zwei Personen am Bauprozess beteiligt sind.