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Gaming ist für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden. Für manche Menschen kann das Spielen jedoch zu einem problematischen Verhalten werden, das das tägliche Leben beeinträchtigt. Dieses Phänomen ist als Spielstörung bekannt und wird als ein Muster anhaltenden oder sich wiederholenden Spielverhaltens definiert, das zu erheblichen Beeinträchtigungen oder Leiden führt. In diesem Artikel besprechen wir einen realen klinischen Fall einer Spielstörung und schauen uns eine wirksame Behandlung an, die dem Patienten bei der Genesung geholfen hat. Fallstudie: Johns Geschichte John, ein 25-jähriger Student, wurde von besorgten Eltern wegen übermäßigem Spielverhalten an einen Psychologen überwiesen. John verbrachte durchschnittlich 8 Stunden am Tag mit Videospielen, schwänzte häufig den Unterricht und vernachlässigte sein Studium. Er verlor auch das Interesse an anderen Aktivitäten wie Basketball spielen und Zeit mit Freunden verbringen. Bei seiner ersten Untersuchung wurde bei John anhand der Kriterien der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation eine Spielstörung diagnostiziert. Er berichtete von Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Schwierigkeiten, sein Spielverhalten zu kontrollieren, selbst wenn er wusste, dass es seine schulischen Leistungen beeinträchtigte. Behandlungsansatz Der Psychologe entwickelte einen Behandlungsplan, der mehrere evidenzbasierte Interventionen bei Spielstörungen umfasste. Der erste Schritt bestand darin, eine therapeutische Allianz mit John aufzubauen, sich in seine Probleme hineinzuversetzen und die negativen Folgen seines Spielverhaltens zu besprechen. Der Therapeut bot auch Psychoedukation über die neurobiologischen und psychologischen Mechanismen der Sucht und deren Zusammenhang mit Glücksspielstörungen an. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) war die primäre Intervention zur Behandlung von Johns Spielstörung. CBT ist eine Form der Psychotherapie, die sich auf die Veränderung negativer Gedanken, Überzeugungen und Verhaltensweisen konzentriert, die zu psychischen Gesundheitsproblemen beitragen. Der Therapeut half John, seine Spielauslöser zu identifizieren und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um mit dem Verlangen und dem Drang zum Spielen umzugehen. Sie arbeiteten auch daran, sein Zeitmanagement und seine Lernfähigkeiten zu verbessern, um ihm dabei zu helfen, sein Spielverhalten mit seinen akademischen Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Zusätzlich zur kognitiven Verhaltenstherapie integrierte der Therapeut achtsamkeitsbasierte Interventionen, um John dabei zu helfen, seine Emotionen zu regulieren und das Bewusstsein für seine Gedanken und Gefühle zu schärfen. Achtsamkeit bedeutet, mit einer offenen und nicht wertenden Haltung auf den gegenwärtigen Moment zu achten. Durch das Praktizieren von Achtsamkeit konnte John seine Ängste reduzieren und seine Fähigkeit verbessern, sich auf sein Studium zu konzentrieren. Ergebnis Nach sechsmonatiger Behandlung zeigte John eine deutliche Verbesserung seines Spielverhaltens und seiner schulischen Leistungen. Er reduzierte seine Spielzeit auf weniger als 2 Stunden pro Tag, spielte wieder Basketball mit Freunden und berichtete, dass er sich glücklicher und erfüllter fühlte. Johns Eltern berichteten auch, dass er sich stärker in Familienangelegenheiten engagierte und ein besseres Verhältnis zu ihnen hatte. Fazit: Spielstörungen sind ein reales und immer häufiger auftretendes Problem, das schwerwiegende Folgen für das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen haben kann. Es stehen jedoch wirksame Behandlungsmethoden wie kognitive Verhaltenstherapie und achtsamkeitsbasierte Interventionen zur Verfügung, die Menschen dabei helfen können, ihr Spielverhalten in den Griff zu bekommen und ihre psychische Gesundheit zu verbessern. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit einer Spielstörung zu kämpfen hat, suchen Sie professionelle Hilfe auf dem Weg zur Genesung.