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Beim Verlassen des Hauses schließen wir die Wohnung mit einem Schlüssel ab, deaktivieren die Autoalarmanlage und machen uns erst dann auf den Weg, schützen die Karte mit einem Passwort – kurzum, wir schützen unser Hab und Gut und Eigentum, aber gleichzeitig vergessen wir manchmal, uns um Ihre innere Sicherheit zu kümmern. In diesem Artikel sprechen wir über persönliche Grenzen – den besten mentalen Schutz für sich selbst. Was sind persönliche Grenzen? Persönliche Grenzen sind ausschließlich Ihr persönlicher Raum, ein individueller Bereich von Interessen, Prinzipien und Überzeugungen, eine unsichtbare Grenze zwischen Ihnen und anderen. Im Laufe des Lebens verändern sich die persönlichen Grenzen, abhängig vom Grad der Nähe zu bestimmten Menschen. Wenn Sie beispielsweise Ihre Familie und Freunde näher an sich heranlassen, erzählen Sie ihnen mehr als beispielsweise Ihren Arbeitskollegen. Grenzen sind nicht im wörtlichen Sinne sichtbar, sondern nur spürbar. Sie sind alle unterschiedlich: Manche Menschen fahren mit der U-Bahn und fühlen sich in der Gesellschaft von Fremden wohl, andere kaufen ein Auto gezielt, um ihren persönlichen Raum vor dem Eindringen anderer zu schützen. Alle persönlichen Grenzen haben gemeinsame Anzeichen von „Gesundheit“. Die erste davon besteht darin, die Individualität der Manifestationen anderer Menschen zu erkennen und ihnen zu „erlauben“, sich von Ihnen zu unterscheiden. Das zweite Zeichen ist eine klare Trennung davon, wen Sie an sich heranlassen möchten und wen nicht. Das dritte ist die Fähigkeit, sich von unangenehmen oder gefährlichen Situationen zu distanzieren, um zu verhindern, dass Ihre persönlichen Grenzen verletzt werden. Das vierte und wichtigste Kriterium dafür, dass mit Ihren Grenzen alles in Ordnung ist, ist der innere Komfort. Wenn die Menschen um Sie herum durch ihre Handlungen oder Worte Ihnen körperliche oder psychische Beschwerden bereiten, dann ist dies eine Verletzung persönlicher Grenzen. Daher müssen persönliche Grenzen geschützt werden. Warum persönliche Grenzen schützen? Sie müssen persönliche Grenzen schützen, weil sie: · Ihnen ein Gefühl von Selbstvertrauen geben; Kontakt mit sich selbst; · Helfen Sie, die Umgebung zu filtern. Welche Arten von persönlichen Grenzen gibt es? Es gibt folgende Arten von persönlichen Grenzen: 1. Harte Grenzen. Sie äußern sich wie folgt: Eine Person vermeidet enge Beziehungen und Intimität, bittet andere nicht um Hilfe und macht lieber alles alleine. Ein Mensch mit strengen persönlichen Grenzen lernt fast nie jemanden kennen, und wenn doch, hält er die Menschen auf Distanz und versteckt und schützt sorgfältig Informationen über sich. 2. Schwache Grenzen. Sie äußern sich wie folgt: Eine Person teilt gerne Informationen über sich selbst mit anderen, weiß nicht, wie man „Nein“ sagt und ist auf die Meinungen anderer angewiesen. Eine Person mit schwachen Grenzen hat Angst, sich zu weigern, weil sie befürchtet, dass andere Menschen sich von ihr abwenden und sie allein gelassen wird. 3. Gesunde psychologische Grenzen. Sie äußern sich wie folgt: Eine Person schätzt seine Meinung, hält an seinen Werten fest, geht sorgfältig mit seinen persönlichen Daten um und verhält sich gegenüber anderen mäßig verschwiegen. Ein Mensch mit gesunden psychologischen persönlichen Grenzen weiß genau, was er will, kann seine Wünsche äußern, weiß sich abzulehnen und akzeptiert gelassen „Nein“ von anderen Menschen. Wie verstehen Sie, dass persönliche Grenzen verletzt wurden? Sobald Ihre persönlichen Grenzen verletzt werden, verspüren Sie Wut und Aggression. Dies ist eines der offensichtlichsten Anzeichen dafür, dass sie wiederhergestellt werden müssen. In Beziehungen zu einer bestimmten Person werden Sie gereizt, jede Kleinigkeit macht Sie wütend und im Allgemeinen beginnen Sie, wütender als sonst zu werden. Oftmals nicht bei der Person, die persönliche Grenzen verletzt hat, sondern bei sich selbst. Aus der Angst vor dem Alleinsein entstehen ungerechtfertigte Schuldgefühle. Wie baut man persönliche Grenzen auf? · Definieren Sie Ihre persönlichen Grenzen. Persönliche Grenzen setzen wir am besten, wenn wir uns selbst lieben, zuhören und achtsam mit uns selbst umgehen. Es kommt vor, dass Sie hierfür die Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen müssen, denn um Grenzen zu setzen, müssen Sie Ihre Traumata und Einstellungen verarbeiten und Ihr Selbstwertgefühl steigern. · Lernen Sie, Ihre Zeit zu schätzen. Wenn wir unsere Zeit schätzen.