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Wer bin ich wirklich? Das Erkennen Ihres Potenzials ist ein langer Prozess im Leben eines Menschen. Selbstbestimmung und ein freies Leben sind vielfältige Ziele. Gerade in Krisensituationen, gescheiterten Projekten und Zweifeln an den eigenen Lebensumständen fühlen sich Menschen jedoch oft in ihrer Selbstbestimmung eingeschränkt und blockiert. Manche Kinder haben ihre blauen Augen von ihrer Großmutter geerbt, manche – lange Beine – von ihrem Onkel und andere - Ängste vor dem Großvater. Die Geschichte und das Leben unserer Eltern, Großeltern und Urgroßväter verbinden frühere Leben mit unserem eigenen. Ohne sie wären wir nicht die, die wir heute sind. Wir erben nicht nur materielle Dinge oder unser Aussehen, sondern neben unseren Kraftquellen und Ressourcen auch spirituelle Wunden und Blockaden. Aktuelle Erkenntnisse der epigenetischen Forschung zeigen, welche Auswirkungen traumatische Erfahrungen auf zukünftige Generationen haben. Nicht nur Vorfahren, sondern auch Umwelterfahrungen und Lebensstile können unser biologisches Erbe beeinflussen; Traumatische Erfahrungen wie Krieg und Flucht können an Enkelkinder weitergegeben werden (ebd.). Diese unbewusste Vererbung von Verhalten, Mustern, Charaktereigenschaften und Erfahrungen unserer Vorfahren kann auch als transgenerationale Übertragung bezeichnet werden Der Begriff der Übertragung stammt aus der Psychoanalyse und bezeichnet neben unbewussten Ereignissen zwischen Coach und Klient ein Phänomen, das in Beziehungen zwischen Generationen zu finden ist und diese sowohl im positiven als auch im negativen Sinne entscheidend beeinflusst; Freud nannte diesen Prozess „emotionale Vererbung“. Beispielsweise können die Auswirkungen eines Krieges nicht nur die direkt Betroffenen treffen, sondern auch Menschen indirekt über ihre traumatisierten Bezugspersonen. Auch eine vom Krieg traumatisierte Gesellschaft kann Folgen für jeden Einzelnen haben. Nachkommen, die überhaupt keinen Krieg erlebt haben, weisen unterschiedliche Merkmale einer indirekten generationsübergreifenden Traumatisierung auf. Die Betroffenen wissen oft nicht einmal, woher die Symptome kommen. Neben der Übertragung von Verhalten und Gefühlen ist es interessant, diese wissenschaftlichen Ansätze zu betrachten, da sie auch wichtige Elemente bei der Übertragung transgenerationaler Prozesse darstellen. Unsere Erfahrungen im Mutterleib prägen unser Gehirn und bilden so die Grundlage unserer Persönlichkeit, unseres Denkvermögens und unserer Gefühle. Er erklärt beispielsweise, wie sich äußere Reize während der Schwangerschaft auf die Genaktivität des Kindes auswirken. Die DNA kann sowohl durch negative als auch positive Gedanken, Überzeugungen und Emotionen beeinflusst werden. Interessant ist auch, dass sich im Embryo im Mutterleib weibliche Follikel bilden. Eine Mutter, die einmal ihr Kind zur Welt gebracht hat, entwickelt eine Pflanze für die entsprechenden Follikel im Körper ihrer Mutter, d.h. Großmütter des ungeborenen Kindes. Drei „Generationen“ treffen in einem Gremium zusammen. Betrachten wir die Dynamik unserer Familiengeschichte, so spiegelt sich diese vor allem in unseren Beziehungen wider – einerseits zu uns selbst, andererseits zu unseren Mitmenschen. Wenn zum Beispiel die Eltern eines Kindes unzufrieden miteinander sind und oft streiten, kann es sich das Kind nicht leisten, glücklicher zu sein als die Eltern. Dies geschieht dann unbewusst aus Loyalität und Treue zu beiden. Archaischer Grundkonflikt Vom Moment der Geburt an ist ein Kind zur Befriedigung seiner Grundbedürfnisse existenziell auf seine Eltern angewiesen. Nur so kann es sich gesund entwickeln. Wir brauchen eine wirklich perfekte Welt, damit die Grundbedürfnisse in allen Aspekten und vollständig befriedigt werden. Aber diese ideale Welt existiert nicht, genau wie ideale Eltern. Dies wiederum führt zu tiefen Konflikten. Der scheinbar aussichtslose Gegensatz zwischen der Zugehörigkeit zum Lebensunterhalt, aus der beispielsweise eine starke Loyalität erwachsen kann, und der autonomen Entwicklung führt zu einem „archaischen Grundkonflikt“. Treuevertrag Um diesen drohenden Konflikt nicht zu spüren, verleugnet das Kind die Unvollkommenheit seiner Eltern. Er steckt seine ganze Energie in die Herstellung seinesEltern sind vollkommen, passt sich an und geht mit ihnen einen unbewussten Treuevertrag ein: Das Kind ist den Eltern treu. Er hat den unwiderstehlichen Wunsch, seine Eltern für etwaige Mängel oder unerfüllte Wünsche aus der Kindheit wieder gut zu machen, anstatt sie zu enttäuschen. Durch den Abschluss dieses unbewussten Vertrages wird die Entwicklung der eigenen Identität an bestimmten Stellen gehemmt. Um diese Stagnation der Entwicklung zu stoppen und sein volles Potenzial entfalten zu können, muss der Treuevertrag zunächst als solcher anerkannt werden. Es kann dann im Detail entschlüsselt und gelöst werden. Ziel der Codegenerierungsmethode ist es, diese Verträge zu identifizieren, aufgegebene Selbstanteile zu erkennen und (wieder) zu integrieren. Beispiele für Treuevereinbarungen in der Praxis: Vater-Tochter-Vereinbarung: Enttäusche mich nicht und erscheine als zufriedene und fürsorgliche Tochter, damit ich mich in meiner Rolle als Vater kompetent fühle. Mutter-Sohn-Vereinbarung: Sei mir treu und tue es lass mich nicht im Stich. Vermeiden Sie Streit und alles, was zu Meinungsverschiedenheiten führen könnte. Sorgen Sie für Harmonie zwischen Vater und Sohn: Kommen Sie im Leben nicht weiter als ich, indem Sie freier handeln, als ich es konnte. Ich vermeide es, meine Aggression zu zeigen, ohne Enttäuschung oder Frustration zu zeigen. In manchen Familien sind Wut, Traurigkeit oder Angst unerwünscht und werden unterdrückt oder mit anderen Gefühlen vermischt. Dafür kann es viele Gründe geben, zum Beispiel Respekt vor jemandem im Familiensystem. Wenn zum Beispiel ein Kind weint und dann auf eine unbeholfene oder abweisende Mutter trifft, die nicht reagiert oder die Trauer sogar verbal oder nonverbal entkräftet, wird das Kind versuchen, diese Trauer nicht mehr zu zeigen und sie eines Tages selbst zu ignorieren. Das Kind hat das Gefühl, keine andere Wahl zu haben, als sich selbst und seine Gefühle zu verleugnen. Diese Erfahrungen werden als abgelehnte – und damit geopferte – Teile der Persönlichkeit ins Unbewusste verdrängt. Auch Handlungen wie Lebendigkeit, Kreativität oder Begeisterung können unterdrückt oder nicht gelebt werden. Interventionen und Methoden Das Generationencode-Konzept nutzt die Grundprinzipien der systemischen Therapie, ergänzt durch tiefgreifende Modelle der psychologischen Entwicklung, als Unterstützung für das Konzept des Generationencodes. Darüber hinaus sind weitere Techniken und Interventionen aus der systemischen Familientherapie, der Pesso-Boyden-Therapie und den Hypnotherapie-Interventionen von Milton H. Erickson enthalten. Systemische Gestaltung und skulpturale Arbeit sind integraler Bestandteil des Konzeptes bzw. Entwicklungsweges. In das Selbstbewusstsein wurden die Bausteine ​​der folgenden drei Formen integriert: systemstrukturelle, klassische und organisatorische Aufstellung. Andere therapeutische Interventionen umfassen Ego-State-Therapie, Bild- und Meditationstechniken, Gestalt- und Körpertherapie sowie Techniken der Traumatherapie. Klienten kommen oft mit oberflächlichen Problemen zum Coaching, ohne zu erkennen, dass die Ursache des Problems ein Loyalitätsvertrag ist. So kann die Arbeit am Treuevertrag, deren Identifikation am Anfang steht, „themenweise“ erfolgen. Der Konzeptkurs im Coaching ist nach dem „Entwicklungsweg“ bzw. der Selbsterkenntnis aufgebaut. Bei der Selbsterkenntnis und ihren verschiedenen Modulen arbeitet man in Richtung der Linie, also in Richtung der Familie der Mutter oder des Vaters. Der Prozess der Selbsterkenntnis macht deutlich, welche Themen von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die Reise beginnt mit einem zentralen Thema und einer Definition des Treuevertrags. Welche Aufgabe mussten Sie als Kind erfüllen, um die Defizite und Wunden in Ihrer Familiengeschichte auszugleichen? Durch das Erkennen des Treuevertrags, das Zuordnen und Nachverfolgen werden vernachlässigte Persönlichkeitsmerkmale sichtbar und erkennbar. Diese offenbarten Teile ihrer Geschichte bilden den zuvor eingeführten Code. Die Offenlegung ermöglicht es dem Klienten nun, ungelebte Teile der Persönlichkeit, die die Persönlichkeitsentwicklung beeinflussen, durch nachfolgende Interventionen zu integrieren, so dass sich die Person stärker zu sich selbst entwickeln kann.