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Erektile Dysfunktion. Was zu tun ist? Unter einer erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung) versteht man eine Funktionsstörung, bei der ein Mann beim Sex nicht in der Lage ist, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Etwa 10 % der männlichen Bevölkerung sind von diesem Problem betroffen. In den 50er und 60er Jahren glaubten Ärzte, dass die erektile Dysfunktion in 90 % der Fälle psychogener Natur sei. Heute ist erwiesen, dass erektile Dysfunktion in den meisten Fällen durch eine Kombination aus biologischen, psychologischen und soziokulturellen Gründen verursacht wird. Dazu gehören hormonelle Ungleichgewichte, die das sexuelle Verlangen verringern, Gefäßerkrankungen, Diabetes, Schädigungen des Nervensystems, Wirbelsäulenverletzungen, Multiple Sklerose und Nierenversagen. Darüber hinaus können die Erektion sowie ein vermindertes sexuelles Verlangen durch die Einnahme bestimmter Medikamente, Alkoholmissbrauch und Rauchen beeinträchtigt werden. Aktuelle Untersuchungen von Wissenschaftlern haben gezeigt, dass Männer, die unter Spielsucht leiden, einen verringerten Testosteronspiegel haben. Zur Diagnose der biologischen Ursachen der erektilen Dysfunktion wurden spezielle medizinische Verfahren entwickelt, darunter Ultraschalluntersuchungen und Blutuntersuchungen. Um die organischen Ursachen der Störung abzuschätzen, ist es besonders sinnvoll, Erektionen im Schlaf zu beobachten. Männer erleben typischerweise Erektionen während des REM-Schlafs (gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Träumen und schnelle Augenbewegungen unter den Augenlidern). Wenn ein Mann selten oder gar keine Erektionen hat, kann man von einer organischen Ursache der erektilen Dysfunktion sprechen. Psychologische Gründe. Jeder psychologische Grund kann zu einem Rückgang des sexuellen Verlangens und einer erektilen Dysfunktion führen. Die menschliche Sexualität ist ein so subtiler Bereich, dass sie auf die kleinsten Veränderungen im Gefühlsleben reagiert. Fast 90 % der Männer, die unter einer schweren Depression leiden, leiden in gewissem Maße an einer erektilen Dysfunktion. Die in den 70er Jahren von W. Masters und V. Johnson entwickelte kognitive Theorie liefert eine fundierte psychologische Erklärung der Ursachen der erektilen Dysfunktion. Besonderes Augenmerk wird auf Ängste beim Geschlechtsverkehr und auf die Rolle des Beobachters gelegt. Wenn ein Mann aus irgendeinem Grund Probleme mit der Erektion hat, beginnt er zu befürchten, dass er keine Erektion erreichen kann, und macht sich bei jedem neuen Geschlechtsakt Sorgen. Anstatt sich zu entspannen und sexuelles Vergnügen zu empfinden, beginnt er, sich von außen distanziert zu beobachten und konzentriert sich ganz darauf, eine Erektion zu erreichen. Vom begeisterten Teilnehmer wird er zum Richter und Beobachter. Was auch immer die ursprüngliche Ursache der Funktionsstörung sein mag, die Rolle des Beobachters führt dazu, dass man sich einem dauerhaften Problem stellt. Das Versagen wird auf der Ebene eines konditionierten Reflexes fixiert und es entsteht ein Teufelskreis. Eine der psychologischen Theorien besagt, dass erektile Dysfunktion eine Art männliche „Gier“ ist, also die mangelnde Bereitschaft, sein Sperma herzugeben. Soziokulturelle Faktoren. Zu diesen Faktoren gehören: Arbeitsplatzverlust, finanzielle Schwierigkeiten, Stress in ehelichen Beziehungen und falsche Verhaltensmuster der Partner. Psychologische Anmerkungen: Wussten Sie, dass Viagra zufällig entdeckt wurde? Ärzte testeten ein neues Herzmedikament und stellten fest, dass es den Blutfluss zum Penis der Probanden viel stärker steigerte als zum Herzen. Behandlung der erektilen Dysfunktion. Wenn ein solches Problem auftritt, lautet die erste Frage: „Was soll ich tun?“ „. Erstens, geraten Sie nicht in Panik und verlieren Sie nicht das Selbstvertrauen. Zuerst müssen Sie einen Arzt konsultieren – Urologen, Andrologen, Sexualtherapeuten. Biologische Methoden, die eingesetzt werden, wenn die Erektionsstörung organisch bedingt ist, erfreuen sich in letzter Zeit wieder großer Beliebtheit. Besonders nach dem Aufkommen von Viagra. Dieses Arzneimittel erhöht die Durchblutung des Penis für eine Stunde nach der Einnahme und blockiert gleichzeitig die Aktivität bestimmter Enzyme. Das Arzneimittel wird für Männer nicht empfohlen.