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Ein gewöhnlicher Mensch ist oft mit Gefühlen der Machtlosigkeit und Hilflosigkeit konfrontiert. In diesem Fall ist es wichtig, sich an die sehr weisen Worte des deutschen Theologen Friedrich Christoph Etinger (1702-1782) zu erinnern: „Herr, gib mir die Gelassenheit, hinzunehmen, was ich nicht ändern kann, gib mir den Mut, das zu ändern, was ich kann.“ ändern. Und gib mir die Weisheit, einander voneinander zu unterscheiden.“ Und tatsächlich ist es wichtig: das zu trennen, was man beeinflussen kann, von dem, was nicht geändert werden kann. Das ist zwar sehr schwierig. Und oft verfallen wir wie Babys in die Illusion der Allmacht und stellen uns vor, dass wir alles können, aber wenn wir es nicht können, bedeutet das, dass wir schlecht und unbedeutend sind und denen alles passieren kann. In gewisser Weise stimmt es: Der Mensch ist nicht allmächtig. Andererseits gilt aber auch, dass der Mensch noch etwas tun kann. Lernen Sie zum Beispiel zunächst einmal, in Frieden und Harmonie mit sich selbst zu leben, um dann Frieden und Harmonie zumindest in den umgebenden Raum zu bringen. Der WHO-Leitfaden „Essential Skills for Times of Stress“ bietet verschiedene Hilfsmittel zur Bewältigung überwältigender Gefühle (z. B. Angst, Furcht, Hilflosigkeit usw.): 1) Erdung. Dies ist eine Rückkehr zum berüchtigten „Hier und Jetzt“. Immer wenn ein emotionaler Sturm Sie zu überwältigen beginnt, hören Sie auf. Spüren Sie, wie Sie auf dem Boden stehen, wie Ihre Füße auf der Bodenoberfläche ruhen. Dehnen.2) Atme. Ihr Zustand hängt weitgehend davon ab, wie Sie atmen. Je ruhiger Sie atmen, desto ruhiger sind Sie. Atmen Sie langsam ein und sanft aus. Höre auf dich selbst. Während der Übung sollten Sie keine Beschwerden verspüren. Passen Sie daher die Tiefe des Ein- und Ausatmens an und hören Sie auf Ihre Empfindungen. Aber das Wichtigste ist, in einem sanften, ruhigen Rhythmus zu atmen. 3) Verbinde dich mit der Welt um dich herum. Was ist um dich herum, was siehst du? Was hörst du? Wie fühlen sich die Objekte um dich herum an? Was riecht? Wenn Sie etwas essen oder trinken, wie schmeckt das Essen oder Getränk? Wenn Sie etwas tun, konzentrieren Sie sich so weit wie möglich auf die Aufgabe, die Sie erledigen. Wenn Sie mit jemandem sprechen, kehren Sie zum Gespräch zurück. Hören Sie sich Ihre Erfahrungen an. Wie fühlt sich Ihre Erfahrung an? Schweregefühl, Quetschgefühl oder ein anderes Gefühl in einem Körperteil? Was steckt dahinter? Erinnerung? Schlechtes Gefühl? Wut? Düstere Gedanken? „Lokalisieren“ und benennen Sie es. Denn um Macht über einen Dämon zu erlangen, muss man seinen Namen sagen. Um die Macht über ihn zu festigen, kehren Sie zu dem Geschäft zurück, mit dem Sie beschäftigt waren.4) Denken Sie daran, dass Sie nicht der Herr, Gott, und nicht allmächtig sind. Es gibt Dinge, die Sie physisch nicht beeinflussen können (siehe das Zitat von F.K. Etinger am Anfang der Notiz). Aber es gibt etwas, das Sie tun können. Was entspricht Ihren Werten? Vielleicht hilft das anderen? Sie kümmern sich um geliebte Menschen? Harte Arbeit? Empfänglichkeit? Versuchen Sie, etwas im Einklang mit Ihren Werten zu tun. Vergleichen Sie gleichzeitig die Realität mit Ihren Stärken. Fordern Sie nicht, dass Sie der Messias werden. Selbst eine sehr kleine Sache ist schon eine Menge. 5) Versuchen Sie, wenn möglich, zumindest für eine Weile, sich von der Quelle Ihrer Ängste und Sorgen zu lösen. Nehmen Sie sich eine Auszeit.6) Versuchen Sie nicht, das Gefühl, das Sie überwältigt, zu bekämpfen oder zu unterdrücken. Da es aufgetaucht ist, bedeutet es, dass es für etwas benötigt wird. Lass es sein, beobachte es, aber gib nicht nach. Stellen Sie sich vor, Sie seien der Himmel und Erlebnisse seien Gewitterwolken, die der launische Wind darüber treibt. Wolken, die irgendwann in weite Ferne getragen werden, aber Himmel und Sonne bleiben unverändert. Also bist du. Du bist du, nicht deine Emotionen.7) Vieles davon ergibt sich aus Punkt 5: Sei freundlich zu dir selbst. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein sehr enger Freund und jemand, der Unterstützung sucht. Machen Sie sich keine Vorwürfe, weil Sie „schlampig“ sind. Umarmen Sie sich stattdessen (Sie können es sogar körperlich tun). Es ist sehr wichtig, Ihre Gefühle in einer möglichst ruhigen und akzeptierenden Umgebung auszudrücken. Sie können Ihre Erfahrungen mit Ihren Lieben oder einem Spezialisten teilen, der Ihnen bei der Bewältigung dieser Probleme helfen kann./